SV Werder Bremen | 1. Bundesliga

Werder schreibt erneut schwarze Zahlen

20.11.2017 - 19:59 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Der SV Werder Bremen hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 schwarze Zahlen geschrieben. Wie auf der heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung mitgeteilt wurde, konnte man einen Jahresüberschuss von rund 714.000 Euro erzielen. Das Eigenkapital des Vereins ist damit auf 13,5 Millionen Euro angestiegen.


Dies ist zwar deutlich weniger, als noch im Geschäftsjahr zuvor, bei dem man ein Plus von 2,8 Millionen Euro verzeichnen konnte, Klaus Filbry, seines Zeichens Vorsitzender der Geschäftsführung, sagte jedoch: "Wir bleiben trotz herausfordernder Zeiten zum zweiten Mal in Folge im positiven Bereich."

Zudem erreichte man im Jahr 2016/17 einen Gesamtumsatz von 123,5 Mio Euro, der zwar keinen neuen Rekord darstellt, aber immerhin der höchste Wert für eine Spielzeit ohne internationalen Wettbewerb ist. Im Vorjahr betrug der Gesamtumsatz noch 108,1 Millionen Euro. Es fand also eine Steigerung von über 15 Mio. Euro statt.

"Wir arbeiten daran, diese wirtschaftliche Wende auch in den kommenden Jahren zu bestätigen, um unserem Kerngeschäft Profifußball die bestmöglichen Voraussetzungen in einem immer härteren Konkurrenzkampf zu bieten", wird Filbry auf der Vereinsseite der Grün-Weißen zitiert.

Quelle: werder.de

  • KOMMENTARE
  • 20.11.17

    Für mich lesen sich die Zahlen nicht ganz so positiv. Im Vergleich zur Saison 15/16 geringere Erträge in den Bereichen Spielbetrieb, Werbung und Medien. Dafür einen Zuwachs in Transfereinnahmen. Wobei ich da auch nicht weiß wie man auf die angegeben Transfereinnahmen von 33,8 Mio. kommt.

    Quelle: Das Bild auf twitter https://twitter.com/werderbremen

    • 20.11.17

      Die jüngsten Transfers waren aber alle so gut, dass man noch Gewinn macht. Lediglich bei Johannsson wird es schwierig auch nur annähernd die Summe wieder zu bekommen.

      Die Entwicklung finde ich dennoch sehr gut, kaum woanders wird so gut mit so wenig gearbeitet. Sinnvoll war auch der Tausch im Tor, so dass man eine qualitativ deutlich stärkere Truppe hat als in den Vorjahren.

    • 21.11.17

      Dass die Einnahmen in den genannten Bereichen angesichts der mangelnden Erfolge sinken ist aber klar. Die Kunst ist eben flexibel genug zu sein und die Ausgaben niedrig bzw. die anderen Einnahmen hoch genug zu halten um noch mindestens mit einer schwarzen Null rauszugehen. Und zumindest dafür muss man den Verantwortlichen in Bremen schon Respekt zollen.