Thorgan Hazard | 1. Bundesliga

Eberl dementiert Klausel

30.09.2016 - 09:10 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Vor der Länderspielpause hat Borussia Mönchengladbach auf Schalke noch einmal die Möglichkeit, seine Auswärtsbilanz aufzupolieren: Von den letzten 13 Ligapartien auf fremdem Platz konnte nur eine (in Darmstadt) gewonnen werden. Es ist, wenn man so will, der auffälligste Makel der Fohlen in der Ära von Trainer André Schubert.


Daheim ist man dagegen eine Macht. Nach der Pleite gegen den BVB am 18. Spieltag der Vorsaison konnte das Team im Oberhaus alle seine Heimspiele gewinnen. Selbst gegen den großen FC Barcelona (1:2) legte Gladbach unter der Woche in der Champions League einen couragierten Auftritt hin, ging sogar in Führung, aber ließ sich diese letzten Endes doch noch nehmen.

Als Torschütze aufseiten des Bundesligisten trug sich Thorgan Hazard ein, der damit schon seinen siebten Pflichtspieltreffer in dieser Spielzeit erzielte. Der Belgier präsentiert sich in den vergangenen Wochen enorm torhungrig, hat am Niederrhein derzeit wohl seine beste Phase.

Angesichts einer kolportierten Rückkaufklausel, die seinem Ex-Klub FC Chelsea (bis Jahresende) zustehen soll, drängte sich die Frage auf, ob die Borussia den 23-Jährigen wieder zu verlieren droht. In einem Interview mit dem "Express" kann Sportdirektor Max Eberl den Anhang indes beruhigen, denn ihm zufolge existiert diese Rückholoption gar nicht: "Es gibt keine Klausel" in Hazards bis 2020 datiertem Vertrag.

"Wenn wir von Chelsea so einen Topspieler bekommen, dann hat Chelsea natürlich für sich immer wieder die Möglichkeit, in welcher Form auch immer, über diesen Spieler nachzudenken", schiebt er hinterher, "aber tatsächlich aktiv nicht".

Quelle: express.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,46 Note
3,91 Note
4,35 Note
-
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
16
23
14
1
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  • KOMMENTARE
  • 30.09.16

    Gibt es keine Klausel, dann kann man auch schweigen, weil man auf der sicheren Seite ist. Gibt es doch ein spezielles Vertragskonstrukt, dann könnte diese Aussage potentielle Kandidaten abschrecken.

  • 30.09.16

    Möglich ist, dass Chelsea bei einem fremden Angebot informiert werden muss.

  • 30.09.16

    bei diesem ganzen klauselwirwarr heutzutage steigen wahrscheinlich nichtmal mehr die berater durch, geschweige denn die manager und am wenigsten wohl der spieler. finde es wirklich schade wie der profifussball immer mehr materialisiert wird und junge spieler nur noch als "ware" gehandelt werden. so ist es wohl auch zu erklären warum so viele junge talente wie zb. ein draxler immer hinter ihren erwartungen herlaufen. ihnen fehlt der und am meißten wohl die identität!

    • 30.09.16

      Ähh, ich denke die Berater und Manager wissen sehr genau, was in den Verträgen steht. Zur Not guckt man nochmal rein. Die Frage ist, ob man zu Klauseln, worüber man stillschweigen vereinbart hat, öffentlich Stellung beziehen muss.

    • 30.09.16

      Natürlich kennen die die Verträge...

    • 30.09.16

      Die kennen sicher die Verträge. Aber ob sie die verklauselusierten Sätze in den Medien tatsächlich richtig wieder geben, wage ich zu bezweifeln. Da werden spezielle Anwaltskanzleien im Hintergrund tätig sein, die auch verschiedene Landesgesetze berücksichtigen müssen - da die Spieler ja oft Ausländer sind oder von ausländischen Vereinen gekauft werden. Zudem werden ja oft mindestens 3 Verträge vom Verein abgeschlossen: Spieler, abgebender Verein, Beraterfirma(!). Vielleicht hat dann Gladbach keine Klausel im Vertrag mit Chelsea drin, aber dafür im Berater- oder Spielervertrag. Oder umgekehrt. Und sicher gibt es auch Schweigeabkommen und abseitige mündliche Abreden. Aber der Öffentlichkeit wird ja nichts richtig erklärt, weder tatktische, medizinische noch juristische Angelegenheiten. Es gibt immer nur Sprechblasen. Was aber auch oft am Ungebildetsein der Journalisten liegt. Die verstehen es sonst nicht und geben es falsch wieder.