Toni Leistner | 1. Bundesliga

Köln in der Poleposition – Leistner prüft weitere Optionen

14.07.2020 - 13:25 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Robin Meise

Toni Leistner konnte sich im Zuge einer halbjährigen Leihe beim 1. FC Köln auf Anhieb zu einer wichtigen Säule im Mannschaftsgefüge entwickeln. Nun stellt sich die Frage, wie es mit dem robusten Innenverteidiger, dessen Anschlussvertrag bei den Queens Park Rangers noch bis 2021 datiert ist, weitergehen wird.


Wenn es nach Leistner und den Domstädtern geht, ist eine Fortsetzung der Zusammenarbeit durchaus wünschenswert: "Ich bin mir mit Köln grundsätzlich einig. Aber bisher wurde final noch nichts umgesetzt", erklärte der 29-Jährige. "Seit dem 1. Juli bin ich wieder bei den Queens Park Rangers und bekomme in London mein Geld."

Familien-Nachwuchs und weitere Optionen

Zwar lässt sich der Abwehrmann auch weitere Optionen offen, eine zeitnahe Entscheidung strebt der gebürtig aus Dresden stammende Defensivakteur jedoch an: "Ich will das in den nächsten zwei, drei Wochen geklärt haben. Ich werde mir wahrscheinlich noch ein paar andere Dinge anhören."

Darüber hinaus ist Nachwuchs im Anmarsch, weshalb es wohl keinen Kaugummi-Transfer geben wird: "Meine Frau Josefin ist im achten Monat. Die Kugel ist schon recht groß. Mitte September ist es so weit. Deshalb will ich meine Zukunft zeitnah geklärt sehen. Damit wir auch planen können, in welchem Krankenhaus die Entbindung stattfindet."

Leistner möchte gerne "Erstligafußball spielen"

Mit den Rangers würde der ehemalige Unioner (von 2014 bis 2018 in Berlin) in der zweiten englischen Liga kicken. Auch das ist ein Grund, weshalb die Rheinländer eine interessante Alternative darstellen.

"Ich habe gezeigt, dass ich in der 1. Bundesliga spielen kann. Ich denke, dass es für mich Verwendung gibt. Es geht für mich darum, weiter Erstligafußball zu spielen", so Leistner, der einen Wechsel in die Bundesliga "eigentlich" bevorzugen würde.

Das Coronavirus hat die Stimmung vermasselt

Immerhin konnte die Leihgabe aus England in den ersten Partien für die Kölner die Bundesliga-Athmosphäre genießen, bevor es durch die Corona-Pandemie schließlich zum Lockdown kam und die Liga letztendlich stillstand.

"Ohne Corona hätten wir sicher besser abgeschnitten. Aber ich denke, dass Köln mit dem Klassenerhalt absolut zufrieden ist", bilanzierte Leistner, der zur kommenden Saison auf volle Ränge in den Stadien hofft: "Ich habe aber auch Nachholbedarf, weil nur drei dieser Spiele mit Fans stattfinden konnten. Ich will die Bundesliga noch mal in vollen Zügen genießen."

Quelle: bild.de

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