Torsten Lieberknecht | SV Darmstadt 98

Erhält keinen neuen Vertrag

16.05.2018 - 03:21 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark

Das Kapitel als Cheftrainer von Eintracht Braunschweig ist für Torsten Lieberknecht nach dem Abstieg in die dritte Liga beendet. Nach zehn Jahren als Coach der Profis wird der 44-Jährige zur kommenden Saison mit keinem neuen Vertrag ausgestattet. Sein aktuelles Arbeitspapier besitzt zwar noch eine Laufzeit bis 2020, jedoch keine Gültigkeit für die 3. Liga.


"Nach dem für ganz Braunschweig bitteren gestrigen Tag und einer Analyse der Situation sind wir gemeinsam mit Torsten zu dem Entschluss gekommen, dass es keine weitere Zusammenarbeit geben wird", wird der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Ebel auf der Vereinsseite zitiert.

Lieberkecht war bereits vor seinem Engagement als Trainer für die Blau-Gelben als Spieler aktiv. So trug er von 2003 bis zu seinem Karriereende 2007 das Trikot der Eintracht. Daraufhin trainierte er zunächst die U19, ehe er als Fußballlehrer zu den Profis aufstieg.

"Ich hatte bei der Eintracht eine außergewöhnliche Zeit, die ich mit vielen positiven Erlebnissen und großen Erfolgen verbinde und für die wir uns alle natürlich einen anderen Abschluss gewünscht hätten", so Lieberknecht. "Braunschweig ist in dieser Zeit zu meiner Heimat geworden und ich durfte hier viele tolle Menschen kennenlernen. Ich möchte mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben, bedanken und wünsche der Eintracht für die Zukunft alles Gute."

Quelle: eintracht.com

  • KOMMENTARE
  • 16.05.18

    Auch als Hannoveraner berührt einen das einfach. 10 Jahre in einem Verein, der 2008 noch einen immens schweren Stand hatte. Zwischenzeitlich Bundesliga, die letzten Jahre etablierter Zweitligist. Dass es dieses Jahr runtergeht ist bitter für Braunschweig, mit 39 Punkten sind wir diese Saison locker dringeblieben. Pure Fußballromantik, die da zu Ende geht. Ich hoffe, dass er einen neuen, emotionalen Verein findet - er ist ein wirklich guter Trainer. Was er aus den wenigen Mitteln des Vereins gezaubert hat, ist unfassbar.