VfB Stuttgart | 1. Bundesliga

Matarazzo begründet Umstellung auf Viererkette

27.09.2021 - 17:15 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Beim VfB Stuttgart war unter Coach Pellegrino Matarazzo in den letzten Jahren eine Dreierkette die Formation in der Abwehr, auf die überwiegend seine Wahl fiel. Nun setzte der Trainer gegen den VfL Bochum (0:0) erstmals in dieser Saison zu Beginn auf eine Viererkette, was nach dem Spiel natürlich die Frage aufwarf, warum sich der Übungsleiter so entschied.


„Wir haben auch in den letzten Spielen situativ auf Viererkette umgestellt. Besonders, was das Defensive angeht“, erklärte Matarazzo zunächst, dass es nichts gänzlich Neues war. „Wir wussten, wie Bochum pressen möchte – auch gegen eine Dreierkette. Wir wollten dadurch ein Stück weit mehr Spielkontrolle gewinnen.“

Diese Spielkontrolle war zwar da, „aber wir haben die Tiefe nicht gesehen, im richtigen Zeitpunkt auch das Zentrum zu verlagern. Die Positionierung der Achter war auch ein Stück weit zu nah, um in die Halbräume zu kommen und es war sicherlich Luft nach oben“, konstatierte Matarazzo, fügte jedoch an: „Aber das hatte nichts mit der Viererkette zu tun, sondern allgemein mit dem Offensivspiel.“

Wie der Plan gegen die TSG Hoffenheim aussieht, die am Samstag um 15:30 Uhr in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena zum Baden-Württemberg-Duell gastiert, ist offen. Bleibt Matarazzo trotz des Remis gegen Bochum (Stuttgarts erstes Ligaspiel ohne Gegentor) bei der Viererkette oder stellt er gegen die Kraichgauer wieder auf die gewohnte Dreierkette um?

Quelle: Pressekonferenz