Xherdan Shaqiri | 1. Bundesliga

Offiziell: Shaqiri geht zu Inter

08.01.2015 - 14:07 Uhr Gemeldet von: Hans Vader | Autor: Kristian Dordevic

Update 15:00 | Inter Mailand hat sich mit dem FC Bayern auf einen Transfer von Xherdan Shaqiri (23) verständigt. Dies bestätigen die Italiener via Twitter, über Vertragsmodalitäten machten sie keine Angaben. Laut Medienberichten wird der Schweizer zunächst für ein halbes Jahr ausgeliehen, anschließend müssen die Nerazzurri ihn fest verpflichten. Über die Höhe der im Sommer zu zahlenden Ablöse gibt es unterschiedliche Angaben.Tendenziell dürfte sie sich im höheren zweistelligen Millionenbereich bewegen.

Medizincheck am Freitag

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Damit nimmt ein monatelanges Hickhack um die Personalie Shaqiri mit immer neuen Wasserstandsmeldungen und diversen Interessenten endgültig ein Ende. Der Flügelspieler ist nach Lukas Podolski schon der zweite prominente Winterzugang beim aktuellen Tabellenzwölften der Serie A. Der "kicker" berichtet, dass Shaqiris Berater – sein Bruder Erdin – noch heute die letzten Vertragsdetails mit den Mailänder Verantwortlichen ausarbeiten wird, nachdem zwischen den Vereinen schon Einigkeit erzielt worden ist. Der obligatorische Medizincheck folgt morgen.

Shaqiris Start bei den Bayern verlief noch verheißungsvoll: Der 42-fache Nationalspieler der Eidgenossen kam im ersten Jahr unter Jupp Heynckes noch auf 17 Startelfeinsätze. In der laufenden Saison waren es derer nur noch drei. Unglückliche Auftritte auf dem Platz und öffentliche Unmutsäußerungen waren zuletzt wenig hilfreich, um seinem Status als Edelreservist entgegenzuwirken. Da dürfte es in Sachen Einsatzchancen bei Inter um einiges besser stehen: Dem "kicker" zufolge betrachtet Trainer Roberto Mancini Shaqiri als seinen "Wunschspieler".

Xherdan Shaqiri | Saisonbilanz 2014/15

SAISONBILANZ | Xherdan Shaqiri

Quelle: fcbayern.de

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  • KOMMENTARE
  • 08.01.15

    yo, ihr habt mich überzeugt. nat. hat er seine leistung nicht abgerufen bzw. in der ges.konstellation (kader, trainer etc.) halt nicht abrufen können. hatte halt iwie aus der ferne den eindruck, als habe pep ihm nicht das nötige vertrauen geschenkt und ihm nicht genug chancen gegeben.. aber ihr habt da offensichtlich einen besseren blick. danke.

  • 08.01.15

    geiler kicker! aber wenn pep einer nicht passt, dann hat er auch einfach keine chance mehr.. (ps. ganz armselige aussage von ihm (wenn es denn stimmt), dass shaq angeblich taktisch nicht auf der höhe sei; hitzfeld hat das ja nicht bestätigt)

  • 09.01.15

    @Burthzzz Ich möchte jetzt bei niemandem zu sehr den Finger in die Wunde legen, jedoch bezweifle ich die These, dass "es immer leichter" sei, "bei einer kriselnden Mannschaft reinzukommen, wie bei einer, die in den letzten Jahren Dauergast im Champions League-Finale war". Ich sehe hier vielmehr die These bestätigt, dass es im Regelfall einfacher ist, in ein funktionierendes Mannschafts- und Vereinsgetriebe integriert zu werden als in ein zerbrochenes Team. Selbstverständlich kann der Impuls, in einem zerbröckelten Verein jetzt etwas Neues aufbauen zu wollen und zu können, Mannschaft, Trainerstab und Gesamtverantwortlichen einen gehörigen Schub geben (siehe Borussia Dortmund unter der Ära Jürgen Klopp, Michael Zorc umd Hans-Joachim Watzke), jedoch bleibt das zumindest bisher eher ein Einzelfall. Und leider stellt sich der BVB derzeit auch als gutes Gegenbeispiel, im Sinne von 'Integration von neuen Spielern in eine kriselnde Mannschaft' dar: die Leistungen von neuen Spielern wie Ginter oder 'relativ neuen' wie Jojic sind bislang miserabel. Und ob die Neuverpflichtung Kevin Kampl besser in eine kriselnde BVB-Mannschaft zu integrieren ist, als in eine intakte, wage ich auch stark zu bezweifeln. Über den BVB hinaus kann man -sehr gerne- auch noch die Transferpolitik des Krisenclubs Nr. 1, dem HSV, als Vergleich heranziehen. Dessen Transfers in den letzten 4 Jahren, auch erst vor Beginn dieser Saison, gingen größtenteils nach hinten los, wobei Spieler wie Nicolai Müller, Lewis Holtby und René Adler, eigentlich niemandem mehr beweisen mussten, was sie draufhaben. Ob das bei einem intakten Mannschafts- und Vereinsgefüge auch so geschehen würde, glaube ich nicht. Und zum Thema Dauergast im Champions League-Finale: das ist ein Fakt, den ich als Belohnung für grandiose Arbeit in einem voll-funktionierenden Verein deute und wie oben beschrieben, machen diese Voraussetzungen eine Integration eher einfacher. Man sollte nicht dem Trugschluss verfallen, dass es bei einem solchen Club dann deutlich härter zuginge als anderswo. Die Ansprüche sind andere, ja, aber an denen will man sich messen, wenn man zu ständigen Champions League-Finalisten wie dem FC Bayern wechselt und sollte bestenfalls entsprechend eingestellt sein.

  • 08.01.15

    gewogen und für zu leicht befunden... All the best!

  • 08.01.15

    Poldi schon wieder nur auf der Bank?!

  • 08.01.15

    in dem kontext auf jeden fall sehr lesenswert (bestätigt eure thesen): http://www.watson.ch/!649409618

  • 08.01.15

    @amused. Bernat war aber bereits Stammspieler in einem großen europäischen Verein und dazu wohl Wunschspieler von Guardiola (?). Ist also schon noch was anderes als ein junges Talent wie zB Hojberg. Ich denke prinzipiell ist es für junge Spieler immer schwer sich in einem Verein mit Format wie Bayern, Real usw durchzusetzen. Das ist beim BvB mittlerweile ja auch nicht anders (siehe Hofmann).
    Shaqiri hat meiner Meinung nach einfach nicht zu Guardiolas Spielphilosophie gepasst. Man darf auch nicht vergessen, dass er unter Heynkes noch eine recht große Rolle gespielt hat! So gesehen ist der Wechsel zu Inter für beiden Seite das beste.

  • 08.01.15

    @Burthzzz, Shaqiri war 2011 DAS Offensivtalent in Europa. Bernat kam nach München und keine S*u traute ihm etwas zu. Was die beiden aber unterscheidet, der eine lässt den Kopf irgendwie hängen, wenn er nicht erste Wahl ist und wenn er mal eine Chance bekommt, veruscht er es übermotiviert; und der andere gibt Gas, maschiert die Linie rauf und runter, fügt sich perfekt ins Kollektiv und System und bringt ganz einfach Leistung. Man kann nicht pauschal sagen, dass man als junger Spieler bei den Bayern keine Chance hätte. Shaqiri hatte sicherlich ähnliches Potenzial um einen Weg zu gehen, den jetzt Bernat geht.

  • 08.01.15

    Schweinsteiger und müller kamen aber in einer zeit hoch wo es bayern noch nicht gut ging...wo sie damals gegen barcelona so hoch verloren...es ist immer leichter bei einer krisselnden mannschaft reinzukommen wie bei einer mannschaft die in den letzten jahren dauergast in champions league finale waren

  • 08.01.15

    Gute Neuigkeiten für G. Gaudino.

  • 08.01.15

    Oder einfach gut sein bzw. das nötige Glück haben (Schweinsteiger, Müller)

  • 08.01.15

    Bayern ist kein ausbildungsverein wenn ein junger spieler mit talent groß werden will muss er sich ausleihen lassen oder wechseln(beispiel kroos alaba hojiberg lahm usw.)

  • 08.01.15

    Natürlich hat Shaqiri die Leistung, die man von ihm erwartet, zuletzt selten gebracht, als man sie gebraucht hätte. Das alleine wird allerdings kaum ausschlaggebend dafür gewesen sein, ihn jetzt vorerst abzugeben. Vielmehr ist es die Kadersituation, die vorallem im Mittelfeld mit so viel Weltformat ausgestattet ist, dass sich dort schwer durchzusetzen ist. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass Shaqiri das anstehende halbe Jahr bei Inter Mailand total durch die Decke gehen und grandiose Leistungen zeigen wird. Er benötigt die Spielpraxis dafür und um bei den Bayern damit endlich Druck machen zu können. Ottmar Hitzfeld, ein weltklasse Trainer, ist ein großer Fan von Shaqiri und hat allzu oft dessen große Potenziale betont. Und nicht zuletzt meinte Triple-Trainer Jupp Heynckess bei Sky90, dass Shaqiri seiner Ansicht nach "ein sehr, sehr, wirklich sehr guter Spieler" sei und weiter, dass er "ihn sportlich lieber behalten würde, als Reus zu verpflichten" [bitte keine Reus-Bayern-Wechsel-Diskussion!]. Das spricht massiv für ihn! Letztlich glaube ich voller Überzeugung in diesem Fall an eine Win-Win-Win-Situation.

  • 08.01.15

    @sveninho1: Fünf Dinge, die Xherdan Shaqiri bei Bayern taktisch falsch macht: http://bit.ly/1Auehqb

  • 08.01.15

    Wann hat das Pep öffentlich gesagt, dass Shaqiri taktisch nicht gut genug wäre? Alles Spekulation der Medien. Jeder Trainer lässt aus taktischen, konditionellen oder aus Qualitätsgründen Spieler draußen, ansonsten würden ja 18 Spieler pro Mannschaft auf dem Platz stehen. Schließe mich hier an, Shaqiri hatte oft genug die Chance. Nutzte diese aber nicht zu zeigen, dass er nicht nur Potenzial sondern auch Qualität hat.

  • 08.01.15

    Also ich feier ja auch nicht alles was Guardiola so macht. Aber in der Sache mit Shaq hat er sich mMn nichts zu schulden kommen lassen. Shaq hat mMn seine Chancen gehabt, aber immer wenn er starten durfte, dann kam nichts. Das kann man sich eben bei son einem Kader nicht leisten. Er ist sicher nen guter Kicker und wenn er bei Inter spielen darf, wird das seiner Entwicklung gut tun.

  • 08.01.15

    Wieso Pep nicht passen?Er hatte oft die Chance und sah noch öfter blass aus.Ich sehe es so: Hätte pep was außergewöhnliches an ihn entdeckt,dann hätte er den ach so tollen Shaq nicht gehen gelassen ;)

  • 08.01.15

    Schade, dass er die Liga verlässt. Er hätte einigen deutschen Bundesligateam deutlich besser zu Gesicht gestanden, als nun Inter.