Gegenüber der "Wolfsburger Allgemeine" hat VfL-Sportdirektor Klaus Allofs Stellung zu den Gerüchten um Mittelfeldspieler Xizhe Zhang genommen. "Wir haben den Spieler beobachtet, und er erscheint uns sehr interessant. Es ist noch nicht in trockenen Tüchern, es kann aber durchaus sein, dass wir erstmals einen Chinesen verpflichten", so Allofs, der zugleich Spekulationen, bei dem Transfer könnte es sich um einen PR-Coup handeln, abwies, da "alle, die wir verpflichten, müssen mindestens das Potenzial haben, in unserem Kader konkurrenzfähig zu werden". Der VfL war bereits zweimal zur Werbetour in China, dem größten Markt für Mutterkonzern Volkswagen.
Der 23-Jährige von Bejing Guoan zeigt sich optimistisch, dass es mit einem Wechsel nach Deutschland klappt: "Ich bin mit Wolfsburg seit mehr als einem Jahr in Kontakt. Ich habe jetzt angefangen, Deutsch zu lernen und sehe es nur als Frage der Zeit an, wann es losgeht."
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Quelle: waz-online.de
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da hast du sicher recht, aber ich glaube das die gesamte Bundesliga sich darum bemühen sollte in China wettbewerbsfähige Spieler zu entwickeln. Diese sind halt nunmal Goldmienen. Beispiel Son. Kann mich erinnern, dass der HSV durch den Wechsel jährlich 1,5 Mio Mindereinnahmen hatte, weil sie nicht mehr so gefragt in Korea waren.
Grundsätzlich kann ich das nachvollziehen, Spieler aus Märkten zu holen, wo der Verein von der neuen Aufmerksamkeit über Trikotkäufe usw. zusätzlich profitieren kann. Allerdings gibt es natürlich ein Stirnrunzeln, sobald der vermeintlich wichtigere Faktor ist, dass hauptsäclich VW in China zu sehen ist und der VfL Wolfsburg nur deren Kugelschreiber/Werbeträger ist. Es wäre zwar noch krasser, wenn ein Nichtwerksclub auf Anraten des Hauptsponsors sich um Spieler aus bestimmten Ländern bemüht, aber so toll wirkt diese VW-Aktion auch nicht.
Ja aus rein fußballerischer Sicht ist das natürlich nicht sinnvoll. Aber die Bundesliga hat über Jahrzehnte das Marketing im Ausland vernachlässigt. In Japan und Indien sind meist die englischen Vereine etabliert (eig. in ganz Asien), da ist es für deutsche Vereine schwer rein zu kommen. Nur in China kann man noch viel Geld bei wenig Konkurrenz verdienen und das braucht die Liga, wenn sie auf Dauer mit den Spaniern und Engländern konkurrieren will. Deswegen ist das sicher gut für Wolfsburg und die ganze Liga.
Natürlich ist es nur PR, aber dennoch muss er auch Konkurrenzfähig sein, und ab und zu zumindest kurz auf dem Spielfeld stehen, sonst ist es eben kein gelungenes PR.
...das kann nur PR sein! Wolfsburg hat in der zweiten Reihe genügend vielversprende Talente wie Malanda, Arnold, Klich, ... die mit den Hufen scharren.