Yevhen Konoplyanka | 1. Bundesliga

Heidel: "Bekommen wir Kono hin?"

07.03.2017 - 09:17 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mit 27 Punkten aus 23 Bundesligaspielen weist der FC Schalke 04 aktuell seine geringste Ausbeute in diesem jungen Jahrhundert auf und liegt damit deutlich hinter den vor der Saison gesetzten Erwartungen zurück. Ein Sinnbild für die bislang verkorkste Saison im Oberhaus könnte Evgen Konoplyanka darstellen.


Nach seinem Wechsel von Europa-League-Seriensieger FC Sevilla kam ihn durchaus der Status eines Hoffnungsträgers zu. Doch Trainer Markus Weinzierl, für den die Leihgabe kein Wunschtransfer gewesen sein soll, setzt in diesem Kalenderjahr kaum noch auf den ukrainischen Flügelflitzer, der seit Ende der Winterpause nur auf 21 Minuten in der Liga kommt.

Zum Unmut von Konoplyanka. "Es ist verständlich, dass Kono nicht glücklich ist. Wenn sich so ein Spieler nicht regen würde, wenn er nicht im Kader steht, dann würde mich das wundern. Aber es ist alles im Rahmen", hält Sportvorstand Christian Heidel laut "Der Westen" fest. Dass die Zusammenarbeit gerade keine Früchte trägt, zeigt auch seine darauffolgende Aussage: "Es liegt an uns und am Trainer, sich vorstellen zu können: Bekommen wir Kono hin? Das ist ein klarer Anspruch an uns."


In Bezug auf die im bis Saisonende laufenden Leihvertrag verankerte Kaufoption machte Heidel erst vor zwei Wochen die Ansage, unabhängig von der Anzahl der Einsätze – die zu einem automatischen Kauf führen könnte – einen Verbleib von Konoplyanka anzustreben.

Quelle: derwesten.de

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  • KOMMENTARE
  • 07.03.17

    Es ist übrigens nicht nur die geringste Ausbeute in diesem Jahrhundert, sondern sogar in diesem JAHRTAUSEND!!!!! Wenn schon dramatisch, dann aber bitte richtig!

  • 07.03.17

    Manche Spieler können zuverlässig ackern (oder auf Schalke-Deutsch 'malochen'), andere können zaubern. Beide Spielertypen werden gebraucht. Ich finde, jetzt wäre es Zeit für den Zauberer Kono!

    • 07.03.17

      Für Schalke wäre ein solides Aufbauspiel mit drang zum Tor und ein einem erfolgreichen Abschluss nötig. Da hilft kein einzelner Zauberer. Die Effektivität in der Offensive ist zu schlecht. Die Verteidiger machen ihren Job ,mit kleinen Aussetzern, gut. (Über Stambouli kann man streiten.) Und solange keine Tore gemacht werden kann man so gut verteidigen wie man will.

  • 07.03.17

    Also wenn ich lese, dass Schalke für einen Spieler der mit Dnjepr Dnjepopetrowsk im Euroleauge-Finale stand und der mit Abstand beste Spieler da war und danach mit Sevilla die Europa-Leauge gewinnt, woran er auch einen gewichtigen Anteil hatte, eine Nummer zu groß wäre, dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Meiner Meinung nach der mit Abstand beste Offensivspieler bei Schalke und vollkommen unverständlich warum man auf ihn verzichtet. Aber es ist mittlerweile ein ligaweites Problem immer nur auf defensive und laufintensive Spieler zu setzen, die aber im Verhältnis offensiv viel zu wenig drauf haben. Das was Mannschaften wie Hertha, Frankfurt, Köln, Schalke mittlerweile erfolgreich macht (oder eben nicht), ist alles andere als schön anzuschauen.

    • 07.03.17

      Er saß bei Sevilla beim Titelgewinn auf der Bank. "Gewichtiger Anteil" ist demnach etwas hoch gegriffen.

    • 07.03.17

      Absolut. Bei Dnjepr war er ziemlich gut. Aber er wäre nicht der erste Spieler, welcher nur in heimischen Gefilden funktioniert. Außerdem ist es auch etwas anderes in der ukrainischen Liga zu kicken und dann ein Jahr mal europäisch zu zünden. Bei Sevilla war er schon deutlich unterm dem Radar. Auf Schalke fiel er bisher in den Einsätzen vor allem durch schlechte Defensivarbeit und Eigensinnigkeit auf. Klar das allen einer abgeht, wenn er mal ein Tempodribbling anzieht oder den Schuß aus der zweiten Reihe probiert. Wenn man nach dem Dribbling aber nicht zurückläuft, oder halt abzieht, obwohl zwei Mitspieler in die Gasse starten, dann bringt es halt nichts. Kono wird zuviel gehypt.

  • 07.03.17

    Ist das Problem nicht auch, dass es in dem System mit Dreierkette seine Idealposition nicht gibt? Analog zur causa Meyer. Irgendwie absurd, der Trainer will anscheinend ein System durchdrücken unabhängig von den Spielertypen seines Kaders O:-)

    • 07.03.17

      Idealposition hin oder her, ein guter Spieler kann mehrere Positionen bekleiden. Ich kenne kaum Spieler, die strikt nur auf einer Position spielen können, gerade jemand mit Konoplyankas Technik sollte dazu in der Lage sein.
      Und wozu das System ändern? Nur weil 2 Spieler da angeblich nicht reinpassen? Meyer ist kein Opfer des Systems, genauso wenig wie Konoplyanka. Meyer hat schon viele gute Spiele auf der Acht gezeigt, nur reicht seine momentane Leistung eben nicht aus um den Platz von Bentaleb oder Goretzka zu gefährden. Bei Konoplyanka ist es dasselbe Problem, andere machen es gerade nun mal besser.

  • 07.03.17

    Nur gut fuer alle Gegner von S04, wenn Kono auf der Bank sitzt.
    Oder gar auf der Tribuehne.
    Weiter so, Markus Weinstiel, bald kannste mim Roger angeln gehn...

  • 07.03.17

    Er ist einfach nicht effektiv genug (Chancenverwertung). Hinzu kommt die mangelnde Übersicht bzw. Eigensinnigkeit. Er muss dann schon einen guten Tag haben um der Mannschaft wirklich eine (große) Hilfe zu sein. Für mich ist Schalke eine Nummer zu groß für ihn. Zumindest für einen Stammplatz sollte es bei den Schalker Ansprüchen auf Dauer nicht reichen.

    • 07.03.17

      Ich weiß nicht, wie man anhand von der wenigen Anzahl an Spielen solch ein ausgeprägtes Urteil fällen kann. Es gibt genügend Spieler die eine Eingewöhnungszeit benötigen und sich mit den Spielen anpassen. Schalke ist ganz sicher keine Nummer zu hoch für Konoplyanka.

    • 07.03.17

      Nur weil er 2 gute Spiele bei der EM gezeigt hat, ist er nicht gleich ein Superstar mit Stammplatzgarantie.

    • 07.03.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 07.03.17

      Genau das ist aber immer das Ding, was Robinho anspricht. Einer spielt bei der EM in mittelmäßigen Vorrundenniveau etwas auffällig. Prompt ist der Hype da. Bei Sevilla war er aber auch nie unangefochtener Stammspieler und saß in der EL ab dem Halbfinale auf der Bank. Er schafft es doch zum Teil nicht mal in den Kader, da kann man doch nicht sagen, er bekäme nie die Chance. Er hat jeden Tag, in jedem Training die Chance sich für den Kader aufzudrängen. Offensichtlich reicht es aber einfach nicht.

  • 07.03.17

    Wenn Kono gespielt hat, fand ich, hat er meist solide gespielt. Insbesondere im Internationalen Geschäft hat er des Öfteren Werbung für sich gemacht. Und nach diesen Spielen in der EL hat er in der Bundesliga keine Rolle gespielt. Verstehe absolut nicht, wieso man ihm nicht mal das Vertrauen schenkt und ihn ein paar Spiele nacheinander in der Bundesliga aufs Feld schickt. Bei aller Liebe, aber viel schlimmer kann es teilweise kaum werden