Yevhen Konoplyanka | 1. Bundesliga

Neue Chance für Konoplyanka?

13.06.2017 - 12:35 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mit seiner gegenüber dem ukrainischen Portal "FootballHub" kundgetanen Überzeugung, dass Trainer Markus Weinzierl nicht länger auf Schalke bleiben werde als er selbst, hat Angreifer Evgen Konoplyanka schlussendlich Recht behalten.


Letzten Freitag wurde der Chefcoach in Gelsenkirchen beurlaubt, auf dem Trainerstuhl sitzt nun Domenico Tedesco. Und der beschäftigt sich während seines Urlaubs schon mit seinen neuen Schützlingen und verschafft sich per Videomaterial einen ersten Eindruck über das jeweilige Leistungsvermögen.

"Unser Trainer geht völlig vorurteilsfrei mit den Spielern um", verrät Sportvorstand Christian Heidel laut "Bild" in diesem Zusammenhang, "wenn er sich entschieden hat, wird er mit ihnen reden."

Das könnte insbesondere im Fall Konoplyanka, der mit seinem Interview für große Unruhe rund um den Klub sorgte, möglicherweise zu einer Kehrtwende führen. Denn der Ukrainer hatte unter Weinzierl keine Perspektive, galt seit Längerem als Verkaufskandidat.

Anscheinend darf er bei den Knappen einen Versuch unternehmen, um sich zu bewähren. Was die jüngsten Aussagen des 27-jährigen anbelangt, glättet Heidel schon ein wenig die Wogen ("Kono hat sich bei mir entschuldigt"), auch wenn er gleichzeitig betont: "Wir haben das trotzdem gespeichert."

Konoplyanka ist für seinen Teil bereit für den zweiten Anlauf. "Wenn der neue Trainer mich möchte, bleibe ich natürlich", gelobt er.

Quelle: bild.de

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  • KOMMENTARE
  • 13.06.17

    Werde ihn wie ich mich kenne bei comunio kaufen (immer optimistisch), und ich werde es wahrscheinlich bereuen.

  • 13.06.17

    "Anschließend rief Konoplyanka einen befreundeten Gazprom-Manager an, der versprach sich um das Problem zu kümmern."

    Der Trainer steht zwar in der Hierarchie über dem Spieler, der befreundete Gazprom-Manager steht aber dann doch sowohl über dem Trainer als auch über dem Vereins-Manager. Mit solch einem Schachzug haben wohl weder Weinzierl noch Heidel gerechnet :D

    Denn auch bei Heidel galt Kono bis vor Kurzem als klarer Verkaufskandidat. Und auch Weinzierl würde Kono nicht zur Tür bitten, ohne es vorher mit Heidel besprochen zu haben. Beide waren sich sicher, Kono muss gehen, und schon wenige Tage später ist der eine nicht mehr im Amt und der andere verkündet fröhlich Kono's Verbleib. Mann, hätt ich gern solche Freunde!!!

  • 13.06.17

    Bleibt Konoplyanka gesund und bekommt er DIE ehrliche Chance, tippe ich auf Gewinner der Hinrunde 17/18.

  • 13.06.17

    Schließe ich mich an... Fände es unverantwortlich ihn im Gefühl des "Sieges" gegenüber einem Trainer zu lassen, unabhängig von Sinnhaftigkeit der Aussagen, folgende Trainerwechsel, Potential etc...

  • 13.06.17

    Also ehrlich gesagt, selbst nach dem Abgang von Weinzierl ist er nach solchen Aussagen untragbar für den Verein, denn der Vowurf gegenüber dem Trainer trifft zum einen auch den Manager der den Trainer eingesetzt hat und zum anderen geht's ja auch um den generellen Umgang mit Authoritätspersonen und der Trainer ist für den Fußballer eben der Chef und wieso sollte er solche Aussagen nicht auch dem neuen Trainer entgegnen wenn dieser Ihn auch nicht für gut genug erachtet. Heidel darf so einen Umgang gegenüber des Trainers eigentlich nicht dulden. Meine klar dürfen Spieler ihren Unmut gegenüber Trainern auch zum Ausdruck bringen aber öffentlich beleidigen ist schon etwas anderes als ggf. seinen Unmut über einen Bankplatz zum Ausdruck zu bringen.

    • 13.06.17

      Gleiches sollte dann auch für Schmelzer gelten, sorry für OT

    • 13.06.17

      Watzke und Heidel poltern Hand in Hand.

      Gott segne das Ruhrgebiet-----------------

    • 13.06.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 13.06.17

      Na ist schon ein Unterschied ob man die nicht Nominierung eines Teamkollegen hinterfragt oder ob man jemanden öffentlich als Feigling beleidigt. Schmelzer war keineswegs beleidigend in seiner Aussage das ist schon ein Unterschied.

      Geht ja nicht Daum, dass jeder Spieler einen Maulkorb kriegen soll aber der Ton macht die Musik und du kannst im Büro sicherlich auch sachliche Kritik oder Einwände gegenüber einiger Entscheidungen deines Chefs bringen aber wenn du Ihn beleidigst dann fliegst du eben. Das ist der Unterschied.

      Dadurch, dass Weinzierl Ihn nicht berücksichtigt hat darf er gerne sauer sein und sich darüber aufregen aber beleidigen in einem Zeitungsinterview darf er Ihn eben trotzdem nicht.

    • 13.06.17

      Das ganze Auftreten gegenüber dem Trainer kurz nach dem Pokalsieg, nachdem der Trainer öffentlich in den Unterleib geboxt wurde, ist eine einzige, große Beleidigung und Respektlosigkeit. Nur weil er den Chef im Rücken hatte. Und das als Spieler, auf den dieser Trainer immer als Kapitän gebaut hatte. Als Spieler, der von diesem Trainer sehr viel profitiert hatte. Schießt ihm nach dem Pokalsieg einfach so in den Rücken, weil er die Gewissheit vom Boss hat, dass er eh bald fliegt und er weiß, dass dem Trainer niemand helfen wird, weil im Verein niemand mehr hinter ihm steht. Das ist in etwa so, wie wenn ich bewaffnet ein wehrloses Mädchen auf der Straße überfalle.

      Konos Unmut über den Trainer war verständlich (was es natürlich nicht rechtfertigt, aber etwas verständlich macht), was Schmelzer da machte, war eine Sauerei, die für mich völlig unverständlich ist. Mag sein, dass du objektiv Recht hast, weil Schmelzer auf das Wort "Feigling" verzichtete, aber inhaltlich sehe ich das lange nicht als "besser" an, eher als das Gegenteil.

      Und nein, das sage ich nicht nur, weil Schmelzer Dortmunder ist, das sage ich auch heut noch so über Lahm in der Causa Ballack.

    • 13.06.17

      Naja "der immer auf Ihn baute" würde ich so mal nicht sagen, denn eine der ersten Amtshandlungen von Tuchel war es erstmal die Kapitänsfrage im Winter zu hinterfragen um Ihn dann am Ende doch wieder zu ernennen. Also glaube nicht, dass Tuchel Schmelzers größter Befürworter war. Das war damals eher Klopp der sich auch öffentlich immer gegen Löw gestellt hat weil dieser Schmelzer immer außen vor ließ.

      Gut heissen kann und muss man die Aktion von Schmelzer nicht aber wie gesagt, er ist der Kapitän und muss eben auch im Namen der Mannschaft sprechen und da wird es sicher Thema gewesen sein, dass Sahin so ausgebootet wurde ohne erkennbaren Grund.
      Denke Tuchel hatte am Ende nicht nur das Problem, dass Watzke gegen Ihn war sondern sicher auch teile der Mannschaft und damit meine ich sicher nicht nur den aussortierten Mor.

      Das "nachtreten" gegen den Trainer sich eig. nie gehört egal ob es verständlich ist oder nicht sollte außer Frage stehen aber trotz allem sind die Situationen nicht vergleichbar. Und Konos "Unmut" darf niemals eine Rechtfertigung für eine öffentliche Beleidigung sein und genau deshalb halte Ich ihn für Schalke generell als untragbar denn was soll der neue Trainer denn denken? Wenn er dann bei mir nicht spielt darf ich mir solche Anmaßungen auch nach 3 Spieltagen anhören?!
      Hätte er sich auf sachlichere Art und Weise beschwert wäre es kein Thema aber so ist es eigentlich ein "no go".

      Das Schmelzers Kommentar sicher nicht die feine englische Art war steht völlig außer Frage und des ganze mediale Theater geht mir auch gehörig gegen den Strich beim BVB derzeit denn auch als Fan habe ich keinen Bock auf das Kasperletheater in der Bild und diese ständigen Fanboy Diskussionen pro/contra Tuchel oder pro/contra Watzke usw. usw..
      Am Ende sollte man sich wieder auf das besinnen wie es unter Klopp lief wo Probleme noch hinter verschlossenen Türen geklärt wurden und man zumindest öffentlich "gemeinsam" da stand auch wenn man sicher nicht immer einer Meinung war.

      Streng genommen gab es bei dem Thema am Ende nur Verlierer!

  • 13.06.17

    Jetzt muss er liefern! Glück auf!