Dass Eintracht Frankfurt in der bevorstehenden Winterpause – der schwierigeren der beiden Transferperioden eines Jahres – personell nachlegen will, gilt im Grunde als beschlossene Sache. Insbesondere was die nach dem Abgang von Takashi Inui vorne links entstandene Planstelle anbelangt, halten die Hessen Augen und Ohren offen. Womöglich rückt nun ein Landsmann des Abgewanderten in den Fokus.
Wie die "Frankfurter Allgemeine" schreibt, soll der Bundesligist an Yuya Kubo von Young Boys Bern interessiert sein. Der 21-jährige Japaner absolvierte für die Schweizer bislang alle 17 Ligapartien und war an acht Treffern direkt beteiligt (4 Tore – 4 Vorlagen). Sein Vertrag ist bis 2017 datiert.
Demgegenüber berichtet die "Hessenschau" aber schon vom Dementi des Frankfurter Sportdirektors Bruno Hübner. Da der Offensivspieler im Januar mit Japan an der Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2016 in Rio teilnimmt, "kommt er für uns nicht infrage", zitiert das Portal den SGE-Manager. Kubo würde bei der Eintracht die komplette Rückrundenvorbereitung verpassen. Die Aussage zeigt, dass sich zumindest mit der Personalie beschäftigt wurde.
Hübner kommentierte auch weitere Namen, die bei der Eintracht zuletzt als Neuzugänge gehandelt wurden. Demnach entsprechen sowohl Kamil Grosicki als auch Chinedu Obasi nicht den Suchkriterien der Frankfurter. Sidney Sam hingegen sei weiterhin "interessant".
