1. FC Köln | 1. Bundesliga

1. FC Köln zum Auftakt ohne sieben Spieler

24.02.2021 - 00:49 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Der 1. FC Köln ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das schwere Spiel gegen den FC Bayern München gestartet. Nicht mit an Bord waren bei der ersten Einheit der Woche sieben Akteure – aus unterschiedlichsten Gründen.


Kapitän Jonas Hector, der am Sonntag nach dreiwöchiger Pause infolge muskulärer Probleme am Spielersatztraining teilnehmen konnte, pausierte zum Start der Trainingswoche wieder. Für ihn stand nur ein individuelles Programm auf dem Zettel. Ein Kaderplatz gegen die Bayern wird vielleicht zu früh kommen.

Ebenso nicht dabei war Marius Wolf, der erneut mit einem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk spielte. "Bei ihm schleppt sich das. Am Tag nach dem Spiel sind die Schmerzen immer größer. Das müssen wir steuern", sagt FC-Geschäftsführer Horst Heldt. Auch Wolf trainierte deswegen am Dienstag nur individuell.

Keine Überraschung hingegen war das Fehlen der länger verletzten Sebastiaan Bornauw (wartet noch auf einen neuen OP-Termin) und Sebastian Andersson sowie Florian Kainz (beide im Aufbautraining nach längerer Verletzungspause).

Ismail Jakobs und Noah Katterbach sind die letzten beiden Spieler, die etwas kürzertraten. Auch für das Duo stand zum Wochenbeginn nur ein individuelles Training auf dem Zettel – wohl aus Gründen der Belastungsteuerung.

Quelle: geissblog.koeln

  • KOMMENTARE
  • 24.02.21

    Geiles Bild :)

  • 24.02.21

    In meinen Augen kurzsichtig und nicht bewundernswert was Wolf da macht oder was mit ihm gemacht wird (man weiß ja nicht, wer da ausschlaggebend ist).

    Klar zeugt es irgendwie von Kampfgeist und Einsatz. Aber der Körper ist sehr deutlich geschwächt. Und Fußball spielt man nun einmal mit den Füßen. Er gefährdet seine Gesundheit sehr deutlich und riskiert einen sauberen und komplikationsfreien Heilungsprozess.

    Außerdem schafft er einen Präzedenzfall, in dem Spieler trotz nicht gesicherter Einsatzfähigkeit auf dem Platz stehen. Ich erinnere mich an Belfodil, der mit Kreuzbandriss Spiele gemacht hat. Die Gesundheit aller sollte im Vordergrund stehen, auch und vor allem beim Profisport.
    Und vielleicht brauchen wir gar keinen "harten Kerl", der auch verletzt weiterspielt, sondern jemanden, der auch Schwäche zeigen kann und das Vertrauen in das Team hat, dass sie seinen Ausfall auffangen können.
    Mir imponiert dieses Verhalten jedenfalls nicht.

    • 24.02.21

      „Außerdem schafft er einen Präzedenzfall, in dem Spieler trotz nicht gesicherter Einsatzfähigkeit auf dem Platz stehen.“

      Ich glaube du unterschätzt etwas wie häufig sowas vorkommt. Natürlich sind solche Aktionen nicht vorbildhaft und können unter Umständen zu längeren Ausfällen führen (siehe z.B. Szoboszlai), aber Wolf ist definitiv nicht der erste und sicherlich auch nicht der letzte, der bewusst angeschlagen spielt.

    • 24.02.21

      @Ralfson: Ganz meine Meinung!
      Aber die FC Fanboys sehen das zum Teil anders und geben Kontra - Obacht! :D

    • 24.02.21

      Ich bin kein "FC Fanboy" und sehe es trotzdem etwas anders, weil uns die Einsicht in die Akte fehlt. Gerade bei Bänderrissen im Sprunggelenk klingt die Verletzung manchmal härter, als sie ist. Die Bänder im Sprunggelenk reißen in selteneren Fällen derart, dass die gerissenen Enden nicht von alleine vernarben können. Und dann kommt es eben darauf an, wie gut und schnell das passiert. Ich gehe schwer davon aus, dass das die medizinische Abteilung des FC Kölns im Überblick und Griff hat. Sollten die gerissenen Enden vernarbt sein, macht das Sprunggelenk halt noch ein paar Probleme, evtl. ist die Kapsel durch das Trauma noch etwas gezerrt oder fließt noch Schwellflüßigkeit ins Gelenk oder oder oder, aber allzu große medizinische Bedenken bestehen dann in der Regel nicht mehr übermäßig.

      Wenn es die Schmerzen zulassen, ist es durchaus verständlich, dass ein Profi wieder spielt. Problematisch wird es dann eher wieder, wenn man die Schmerzen systematisch mit Mittelchen behandelt, aber das ist meiner Meinung nach ein anderes Thema.

    • 24.02.21

      Ich denke auch da ist der Sachverhalt anders, als "amused" ihn beschreibt. Natürlich ist der Bänderriss keine an sich schwere Verletzung.
      Aber es fehlt deutlich an Stabilität im Sprunggelenk, wenn da Bänder verletzt wurden. Die neue Struktur ist je nach Zeitpunkt noch nicht so belastbar, aber viel schlimmer bewerte ich das Risiko auf Folgeschäden. Kapselverletzungen oder weitere Distorsionen durch die fehlende Stabilität oder Entzündungen an anderen Teilen des Sprunggelenks durch die erhöhte Belastungen würden mir da spontan einfallen. Ich denke nicht, dass das in irgendeiner Weise medizinisch zu rechtfertigen wäre. Wenn es eine Rechtfertigung gibt, dann höchstens sportlicher Natur, weil man gegen den Abstieg spielt und jeden Qualitätsspieler auf dem Platz haben will, koste es was es wolle.
      Dagegen würde ich aber sagen, dass die Saison noch ein paar mehr Spiele hat, in denen man langfristig nicht auf Wolf verzichten will. Zumal ja auch diskutiert werden kann, wie gut ein verletzter Wolf wirklich noch ist und ob der Backup das nicht vielleicht auch leisten könnte.

    • 24.02.21

      "Aber es fehlt deutlich an Stabilität im Sprunggelenk, wenn da Bänder verletzt wurden."

      Auf was beruht diese Aussage medizinisch? Wenn die Enden vernarbt sind, ist die gerissene Stelle sogar stabiler als zuvor und das Sprunggelenk nicht deshalb instabil.

      "Die neue Struktur ist je nach Zeitpunkt noch nicht so belastbar, aber viel schlimmer bewerte ich das Risiko auf Folgeschäden. Kapselverletzungen oder weitere Distorsionen durch die fehlende Stabilität oder Entzündungen an anderen Teilen des Sprunggelenks durch die erhöhte Belastungen würden mir da spontan einfallen."

      Auch hierzu würde mich die medizinische Erklärung interessieren, wie aus einem Bänderriss im Anschluss eine Kapselverletzung entstehen soll. Die Kapsel ist eine hautdünne Hülle, die das Gelenk umfasst, sie wird recht wahrscheinlich bereits beim Trauma verletzt worden sein und ist dann häufig das, was noch Schmerzen bereitet.

      Ohne die Einsicht auf die Akte ist das ziemliches Fischen im Trüben. Entscheidend ist, welche Stabilität das Gelenk hat und das wird die medizinische Abteilung des FC Kölns sehen. Wenn die gerissenen Stellen vernarbt sind und das Gelenk stabil ist, dann sind das häufig "nur" Schmerzen.

    • 24.02.21

      Ja gut, da hast du recht mit "im Trüben fischen" 😄
      Wir werden es wahrscheinlich nicht endgültig lösen und selbst wenn wir das täten, würde es Wolf sowieso nicht daran hindern, weiterzuspielen.

    • 24.02.21

      Profisport ist eben leider kein Gesundheitssport..

    • 24.02.21

      Unabhängig davon... Yachtreise am Samstag?

  • 24.02.21

    Doppelter Bänderriss ja moin

  • 24.02.21

    Gisdol raus !!!

  • 24.02.21

    Ganz cooles Bild von mir, findet ihr auch?

  • 24.02.21

    Übel, wenn Wolf dein Hoffnungsträger ist.