Amin Younes | 1. Bundesliga

Abschiedswunsch bei Younes? Berater glättet die Wogen

21.07.2021 - 08:56 Uhr Gemeldet von: Fabma96 | Autor: Kristian Dordevic

Wackelt ein Verbleib von Amin Younes bei Eintracht Frankfurt? Das deutet gegenwärtig ein Bericht der Bild an. Öffentlich glättet Berater Marijo Knez unterdessen die Wogen.


Eigentlich schien alles klar zu sein. Die SGE hat Younes bis 2022 von der SSC Neapel (dort Anschlussvertrag bis 2023) ausgeliehen. Von einem vorzeitigen Abschied war keine Rede, ganz im Gegenteil.

Dem Bundesligisten steht eine Kaufoption zu (kolportierte drei Millionen Euro), die bis zum 30. Juni 2022 gezogen werden kann, aber auch schon in diesem Sommer. Dem Bild-Bericht zufolge ist eine Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt genau das, was Frankfurt nun vorhat. Und genau an dieser Stelle soll es problematisch werden.

Younes soll Frankfurt Abschiedswunsch mitgeteilt haben

Das Vertragsangebot des Bundesligisten sei dankend abgelehnt worden, heißt es. Aus finanziellen Gründen. Younes soll für seinen Wechsel in die Mainmetropole vor einem Jahr auf etwa die Hälfte seines Gehalts (schätzungsweise vier Millionen Euro jährlich) verzichtet haben.

Nun könnte er einen Gegendienst erwarten, vermutet die Bild, weshalb die Offerte offenbar nicht genügend wertschätzend eingestuft wird. Zumal in Jesper Lindstrøm zusätzliche Konkurrenz geholt wurde. Nach Informationen des Blatts aus dem Beraterumfeld soll der offensive Mittelfeldspieler der Eintracht sogar ausgerichtet haben, Frankfurt verlassen zu wollen.

Aus religiösen Gründen – Younes ist Moslem – sei der arabische Raum das Ziel. Sein Berater sondiere den Markt in den Emiraten. Bereits im Mai berichtete die Bild darüber, auch über Dubai-Gedanken beim Spieler. Goal/Spox wiederum entgegnete damals, dass ein Abschied kein Thema sei und keine Gespräche mit arabischen Vereinen laufen würden.

Berater Knez: „Die Eintracht ist Amins erster Ansprechpartner“

Was das aktuelle Gerücht der Boulevardzeitung betrifft, so gibt es von Younes' Interessenvertreter Knez keine Bestätigung. „Im Vordergrund steht, dass wir in einem sehr guten und konstruktiven Austausch mit Eintracht und speziell mit [Sportvorstand] Markus Krösche stehen“, kommentiert er die Meldung gegenüber dem SID.

Er beteuert: „Die Eintracht ist Amins erster Ansprechpartner und erste Option.“ Grundsätzlich fühle sich der 27-Jährige sehr wohl, in der Mannschaft als auch in der Stadt an sich. „Er ist topmotiviert und freut sich auf die anstehende Bundesliga-Saison“, so Knez.

Im Hinblick auf die neue Spielzeit kann sich Younes inzwischen endlich wieder mit Einsatzzeit vorbereiten. Zuletzt aufgrund von Hüftproblemen kürzergetreten, wirkte er Dienstag im Test gegen den FC Gießen (6:1) eine Halbzeit lang mit.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,55 Note
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Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
26
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  • KOMMENTARE
  • 21.07.21

    Die Bild ist sauer weil sie keine Insider-Informationen mehr aus Frankfurt bekommen. Deshalb erfinden sie einfach solche völlig realitätsfernen Gerüchte.
    Younes bleibt zu 100%.

    • 21.07.21

      Außerdem: Wie soll das überhaupt möglich sein, dass Younes "das Vertragsangebot ablehnt"? Bei einer Leihe + KO ist doch der Anschlussvertrag schon längst ausgehandelt, Younes kann da gar nicht mehr mitreden.

    • 21.07.21

      Sehe ich genauso was die BILD betrifft.

    • 21.07.21

      Wenn ein Berater sagt, dass "wir in sehr guten und konstruktiven Austausch mit dem Verein stehen", dann kann man ganz langsam beginnen, die Alarmglocken zu läuten. Wäre da keine Bewegung, dann würde Eintracht doch einfach die Klausel ziehen und Ende. Weshalb bezieht der Berater hier dann überhaupt Stellung, wenn er und sein Mandant keine Wahlmöglichkeit haben?

      Die Worte, die der Berater hier wählt (ähnlich wie "Eintracht ist ERSTER Ansprechpartner" und nicht "Eintracht ist EINZIGER Ansprechpartner"), werden meiner Einschätzung nach nicht zufällig gewählt und wurden so auch nicht von der Bild erfunden. Ich meine, Frankfurt hat doch angeblich eine Klausel, warum soll man eine Reihenfolge für Ansprechpartner priorisieren, wenn es keine Eventualitäten gibt?

    • 21.07.21

      Die Klausel kann auch erst nächsten Sommer gezogen werden und es wurde vonseiten der Eintracht auch bereits angekündigt dass das erst nächsten Sommer geschehen wird.
      Ein Austausch ist ja erstmal nichts schlechtes und ganz normal. Auch wenn ein Spieler vertraglich gebunden ist, kann es sein dass er mit den Verantwortlichen redet, weil er mehr Geld will.

    • 21.07.21

      Weshalb besteht denn dann überhaupt Redebedarf von Seiten des Beraters/Spielers, wenn die Klausel komplett einseitig von Frankfurt gezogen werden könnte?

      Der Artikel lässt zumindest die Möglichkeit im Raum, dass die Klausel lediglich die Höhe der Ablöse beinhaltet und die Einigung mit dem Spieler separat erzielt werden müsste.

      Ob das zutrifft oder nicht, behaupte ich nicht... Mir persönlich kommt es nur etwas spanisch vor, in welcher Art und Weise sich der Berater nun äußert. Klingt nicht wirklich so, als hätte Younes gar keine Wahlmöglichkeit.

  • 21.07.21

    Ist eine Ente. Bild, danke für nix.

  • 21.07.21

    Kann von mir aus gehen. Auch wenn es sportlich ein Verlust wäre, so einen ehrenlosen Mann braucht die eintracht nicht. Gab auch schon vertragsprobleme bei dem Neapel Wechsel damals. Kein Stück schlauer geworden der Typ.

  • 21.07.21

    Er will aus religiösen Gründen eher das geile Geld aus den Emiraten als zB das aus China. Das schließt sich ja nicht aus, die Religion wird nur als Kompass zur Bestimmung des zukünftigen Geldhahns verwendet.
    Also nicht so widersprüchlich wie es hier teils dargestellt wird, trotzdem alles etwas schade.

    • 21.07.21

      das schlimme ist ja bei der Argumentation:

      Der Eintracht wird jegliche Möglichkeit genommen, da öffentlich gegenzusteuern. Da kommste doch wieder in Teufels Küche und sagst lieber nichts.

      Als ob Younes seine Relgion nicht hier auch ausleben kann. Wir sind doch nicht in Russland.

    • 21.07.21

      Hat er irgendwas in die Richtung angedeutet?
      Weil er bisher nicht genug Kohle von der Eintracht geboten bekommt, schaut er sich auch nach was anderem um. Der Punkt mit der Religion kommt doch erst jetzt ins Spiel, bei der Suche nach dem potentiellen neuen Arbeitgeber.

  • 21.07.21

    Denkt ihr Barkok könnte wieder S11 werden, wenn Younes geht?

  • 21.07.21

    Wenn man nach Dubai wechselt, geht es einem ausschließlich ums Geld. Vielleicht auch irgendwo nachvollziehbar, er wird sich jetzt bereits seine Rente erarbeiten wollen. Wenn er wirklich geht, fußballerisch ein Verlust, charakterlich und moralisch Zweifle ich das an.

    • 21.07.21

      Sehe alles genau so! 👍🏼

      Außer, dass ich wenn ich nach Dubai wechsle, dass es mir ums Geld gehen soll! Da geht’s rein um den religiösen Hintergrund 😂😂

    • 21.07.21

      wenn man solche Aussagen hört, musst du den eigentlich direkt abgeben - ohne zu zögern- bei nem vernünftigen Angebot.

      Analog bei uns Cordoba:

      Wenn der schon beim Vorstand anklopft und sagt, "ich würde gerne nach Krasnodar (10er in Russland)" ist die Messe eh gelesen. Als ob der da noch hoch motiviert bei einer Wechselabsage seinem Job nachgeht.

      Wenn hier Younes ernsthaft dieses Ziel verfolgt, was willste da noch retten?!

  • 21.07.21

    Erst hieß es er will gehen, dann sagt er doch er will bleiben, jetzt heißt es doch wieder will gehen. Ganz ehrlich, Frankfurt hat ihn aus der Fußball-Versenkung geholt und befreit. Wenn er seine Karriere aktiv beenden möchte, bitte gern, es ist unterm Strich seine Entscheidung.

  • 21.07.21

    Wie widersprüchlich hören sich die Aussagen von Younes bitte an?!

    Wenn ich hier nicht meinen Willen bekomme, dann schiebe ich einfach einen anderen, vielleicht religiösen Grund vor, um mein Portemonnaie zu füllen!

  • 21.07.21

    "Aus religiösen Gründen – Younes ist Moslem – sei der arabische Raum das Ziel. Sein Berater sondiere den Markt in den Emiraten. Bereits im Mai berichtete die Bild darüber, auch über Dubai-Gedanken beim Spieler."

    Er ist angeblich mit dem Gehalt in Frankfurt nicht zufrieden und wechselt dann aus "religiösen Gründen" in die Emirate. Klingt absolut plausibel.

    • 21.07.21

      Der Berater sagt, dass Frankfurt "erster Ansprechpartner" sei (das impliziert schon eine eventuelle Reihenfolge, sonst würde er "einziger Ansprepartner" sagen).

      Für den Fall, dass der "erste Ansprechpartner" nicht auf die Gehaltsforderungen eingeht, wird parallel schon seit Mai der Markt in den Emiraten sondiert.

      Merkst du was, um was es hier (mal wieder) geht? Kleiner Tipp: Es beginnt mit "G" und endet mit "eld".

    • 21.07.21

      Na ja, mit nur 2 Mio. Jahresgehalt muss man in einer Europametropole wie Frankfurt schon ganz schön haushalten...

  • 21.07.21

    Wie "topmotiviert" kann man denn sein, wenn man mit 27 in die Emirate wechseln will?

  • 21.07.21

    Bleibt er jetzt oder geht er jetzt ?! Der Bericht liest sich wie ein Tischtennis-Liveticker! ;-)

  • 21.07.21

    Younes mein Jung 💎👍🏼

  • 21.07.21

    Der Typ ist so ein Pflegefall

  • 21.07.21

    Mach nicht diese