Bayer 04 Leverkusen | 1. Bundesliga

Hjulmand über Mit­telfeldsitua­tion und Neuzugänge

19.09.2025 - 12:57 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Bayer Leverkusen geht mit erheblichen Sorgen ins Derby gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17:30 Uhr). Trainer Kasper Hjulmand muss im zentralen Mittelfeld auf gleich drei Stammkräfte verzichten: Robert Andrich und Equi Fernández sind nach Gelb-Rot-Sperren zum Zuschauen gezwungen, Exequiel Palacios fällt mit einer schweren Muskelsehnenverletzung im Adduktorenbereich lange aus.

„Jetzt haben wir nur noch einen Spieler für diese Position“, erklärte Hjulmand mit Blick auf Aleix García. „Aber wir haben auch noch andere Spieler, die dort schon gespielt haben: Malik Tillman und Axel Tape können dort spielen, auch Vázquez kann im Mittelfeld spielen. Maza hat bei Hertha auch im zentralen Mittelfeld gespielt.“ Der Däne deutete damit an, dass er verschiedene Optionen für die Schaltzentrale prüft – von einer offensiveren Lösung mit Malik Tillman bis hin zu defensiveren Varianten mit beispielsweise Tape.

Eingewöhnung der Neuzugänge braucht Zeit

Besonders Tillman steht nach seinem durchwachsenem Auftritt in Kopenhagen (2:2) im Fokus. Der Neuzugang konnte sich bislang noch nicht nachhaltig empfehlen. Hjulmand bat jedoch um Geduld: „Wir müssen uns in Erinnerung bringen, dass es nicht nur Malick betrifft, sondern auch Spieler wie Eliesse Ben Seghir, Ernest Poku oder Claudio Echeverri. Wir haben viele Spieler mit großem Potenzial. Sie sind gerade erst angekommen und spielen ihre ersten Minuten. Es dauert ein wenig, bis man sich an das neue Umfeld anpasst. Wir müssen den jungen Spielern Zeit und Vertrauen geben.“

Für das wichtige Duell gegen Gladbach muss Hjulmand also kreativ werden. Klar ist: Die Werkself wird im Mittelfeld auf ungewohnte Kombinationen setzen müssen – und die jungen Neuzugänge könnten dabei schneller gefordert sein, als gedacht..

Quelle: Pressekonferenz