Benjamin Pavard | 1. Bundesliga

Verletzung ist schwerer als angenommen

10.12.2018 - 13:18 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der Befund bei Benjamin Pavard muss zum Negativen hin korrigiert werden: Wurde Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke gestern nach dem Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) noch dahin gehend zitiert, dass der Innenverteidiger einen Muskelfaserriss erlitten hat, gibt der Verein heute via Pressemitteilung auf seiner Homepage bekannt, dass es sich um einen Muskelbündelriss an der Rückseite des rechten Oberschenkels handelt.


Es bleibt dabei, dass die Hinrunde für den Franzosen gelaufen ist, die Ausfallzeit beträgt mehrere Wochen. Ob es schon für den Rückrundenbeginn der Schwaben am 19. Januar reichen kann, bleibt abzuwarten. "Die drei Spiele bis Weihnachten wird er definitiv verpassen. Im Januar müssen wir dann schauen wie es ihm geht und können eine genauere Prognose abgeben", erklärte VfB-Coach Markus Weinzierl heute laut "Bild".

Pavard war gestern gleichsam ein doppelter Unglücksrabe: Seine unglückliche Klärungsaktion mündete nicht nur in der Verletzung, sondern auch im Eigentor des Weltmeisters, das den Endstand markierte.

Dabei hätte Schlimmeres womöglich verhindert werden können. Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, habe Pavard schon beim Gegentor zum 0:1 in der 69. Minute etwas im Oberschenkel gespürt, aus Ehrgeiz, seinem Team zu helfen, aber kein Signal zur Auswechslung gegeben.

Quelle: vfb.de

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  • KOMMENTARE
  • BavariaFantastica
    1 Frage 14 Follower
    BavariaFantastica
    10.12.18

    Ehrgeiz hin oder her, wenn ich was merke höre ich auf zu spielen (meiner Meinung nach). Die Rechnung hat er leider nun erhalten und dem VfB damit keinen wirklichen Gefallen getan. Respekt vor dem Ehrgeiz, schade für die fehlende Vernunft. Er wird daraus lernen.

    Gute und schnelle Genesung.

    • 10.12.18

      Das kannst du doch einem Spieler in dem Alter nicht vorwerfen. Der will vermutlich noch mit dem Kopf unterm Arm weiterspielen. Ist doch logisch, dass Pavard solche Dinge noch lernen muss und diesbezüglich noch nicht die Weitsicht hat, wie sie erfahrene Spieler haben.

    • BavariaFantastica
      1 Frage 14 Follower
      BavariaFantastica
      10.12.18

      War auch kein Vorwurf, sondern eine Feststellung. Schlimmer finde ich es dann sogar vom Verein (auch wenn der Spieler entscheidet), wenn die Ärzte wussten, dass Pavard was spürte. Wie gesagt, kein Vorwurf...er ist jung, ja, und er lernt daraus.

      Mit tut es doppelt weh, für 27,5 erst geholt und nun für 21 verkauft.

    • 10.12.18

      Hast du dazu Infos, dass die Ärzte wussten, dass Pavard was spürte? (habe das Spiel nicht live gesehen)

      Wenn dem so wäre, bin ich bei dir. Ansonsten hört sich das aus meiner Sicht schon ein wenig vorwurfsvoll an "wenn ich was merke, höre ich auf zu spielen". Ich denke, von uns hier hat noch niemand aktiv an einem Spiel dieser Wichtigkeit teilgenommen. Von daher finde ich solche Urteile immer etwas schwer. Natürlich würde Pavard im Nachhinein nun anders handeln, aber das ist eben ein 22-jähriger Kerl, der aktuell auch ein wenig unter seinen Erwartungen spielt. Dass der nicht beim ersten Zwicken freiwillig vom Platz geht, würde ich ihm nicht vorwerfen, auch wenns im Nachhinein vielleicht doof war.

      Er wird draus lernen, da bin ich bei dir.

    • BavariaFantastica
      1 Frage 14 Follower
      BavariaFantastica
      10.12.18

      Wie auch immer, schade für ihn, den VfB und gut für den Lernprozess ;-)

    • 11.12.18

      Na bezweifele ehrlich gesagt stark, dass Pavard die ganze Zeit mit einem ziehen im Oberschenkel gespielt haben wird, sein ein Muskelbündelriss geht auch schneller als man denkt im Profisport, siehe Mark Uth z.B., das war sogar ganz ohne gegnerische Einwirkung.

      Er ist ja nicht mit angerissenem Muskel auf Spielfeld gegangen und hat dann 80min gespielt... manches passiert einfach und glaube wenn Profisportler bei jedem kleinen "Zwicken" nicht auflaufen würden, wäre es schwierig genug auf den Rasen zu bekommen. Aber trotz allem kann sowas eben passieren würde Ihm da jetzt keinen Vorwurf machen ist halt sportlich ziemlich bitter... wirtschaftlich ist es egal denke Ich, denn an dem Preis der AK im Sommer ändert sich nichts und ein Muskelbündelriss ist jetzt nichts, dass Bayern oder sonstwen davon abhalten wird die AK zu ziehen. Das sind Verletzungen die eben passieren können...ist ja kein Kreuzbandriss.

  • 10.12.18

    Richtig bitter für den Spieler und für den Verein - sportlich wie wirtschaftlich

  • 10.12.18

    Halten (l) oder verkaufen (dl)? Ohne finanzielle oder personelle Not.
    Ich denke die letzten Gerüchte zu einem Wechsel im Winter sind damit auch vom Tisch, und dann im Sommer zu den Bayern, oder was meint ihr?

    • 11.12.18

      Ohne Not sollte man wohl nicht verkaufen, die Frage ist welche Alternativen gibts noch auf dem Markt. Die Frage bei Pavard ist ja generell wie er bis Saisonende punkten wird und beim VfB sehe ich aktuell nicht, dass er zum "Punktemonster" wird.
      Aber je nach dem wieviele Mitspieler man hat und wer noch zu haben ist könnte man ggf. gegen Interessantere wechseln, aber ansonsten wenn es nichts auf dem Markt gibt würde Ich Pavard halten.