Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

Kovač macht sich Gedanken über Rotation

21.10.2025 - 08:59 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: LigaInsider

Borussia Dortmund stellt sich auf einen echten Marathon bis zur nächsten Länderspielpause ein – und Niko Kovač will dafür die Rotationsmaschine anwerfen. Bis hin zum 10. Spieltag warten auf den BVB sechs Partien, fünf davon auf fremdem Rasen: am Dienstagabend der Champions-League-Auftritt bei Kopenhagen (21:00 Uhr), danach in kurzer Taktung Köln (Bundesliga), Frankfurt (DFB-Pokal), Augsburg (Bundesliga), Manchester City (Champions League) und zum Abschluss das Bundesliga-Duell gegen den Hamburger SV am 11. November.

Auf der Pressekonferenz vor dem Kopenhagen-Spiel skizzierte Kovač den Plan klar: „Wir werden nicht nur viel spielen, sondern auch viel reisen. Das bedeutet Substanzverlust. Wir werden sicherlich auch rotieren. Ob das gegen Kopenhagen der Fall sein wird, das werde ich noch entscheiden. Aber die nächsten Spiele wird es mit Sicherheit der Fall sein, weshalb wir jedem Einzelnen die Chance geben möchten, Minuten zu bekommen. Wir sind davon überzeugt, dass wir gute Spieler haben. Wir müssen gucken, dass wir nicht irgendwo in eine Verletzung reinlaufen, weil wir jemanden zu sehr forcieren.“

Entscheidend für die Einsatzsteuerung sind laut Kovač messbare Belastungsdaten und das medizinische Feedback – bei gleichzeitig gestiegener Grundfitness im Kader. „Als erstes natürlich die Parameter, die wir täglich von unseren Spielern nehmen. Da haben wir die medizinische Abteilung, die uns immer Feedback gibt. Das ist wichtig. Fitness ist ein ganz großer Bestandteil. Aber meine Mannschaft hat sich körperlich sehr gut entwickelt. Ich gehe davon aus, dass alle, die morgen dabei sind, auch spielen können. Aber wir müssen auch auf Köln schauen.“

Für die Dortmunder heißt das: breiter Kader statt fester Elf – mit Minuten für die zweite Reihe, um Frische und Schlagzahl hochzuhalten. Die Botschaft an alle im Team ist klar: Jetzt kommen die Wochen, in denen Einsatzminuten gewonnen werden.

Quelle: Pressekonferenz