Cedric Teuchert | 1. Bundesliga

Transfer zu Hannover 96 noch in der Schwebe

21.07.2020 - 09:50 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Um Cedric Teuchert vom FC Schalke 04 ist es zuletzt etwas ruhiger geworden. Der Stürmer ist jüngst von seiner Leihe zu Hannover 96 zurückgekehrt, hat aber aller Voraussicht nach keine Zukunft bei den Knappen. Womöglich aber in Hannover. Wie die "Bild" berichtet, befinden sich die Vereine nach wie vor in Verhandlungen.


Die Niedersachen wollen den 23-Jährigen gerne halten, konnten oder wollten aber nicht die finanziellen Mittel aufbringen, um die im Vertragswerk verankerte Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu ziehen. Dem Vernehmen nach verhandeln die Niedersachen mit Schalke, um den Preis nach unten zu drücken.

Doch einen Durchbruch in den Gesprächen hat es bis jetzt offenbar nicht gegeben. Laut der "Bild" ist die feste Verpflichtung von Teuchert in der Schwebe.

Teuchert mit zehn Scorerpunkten in Hannover

Angesichts der Bilanz von Teuchert ist es verständlich, dass sich Hannover 96 um einen Kauf bemüht. Während der Leihe nach Niedersachsen kam er 23-mal zum Einsatz und erzielte dabei sechs Tore. Darüber hinaus bereitete er vier Treffer vor, wodurch er in der 2. Bundesliga zusammen auf zehn Scorerpunkte kommt.

Zwischenzeitlich setzte Teuchert ein Jochbeinbruch fünf Spiele außer Gefecht, was den gebürtigen Coburger aber nicht aus der Bahn warf. Schon kurze Zeit später war der Angreifer wieder zur Stelle und traf drei Spiele in Folge für die 96er.

Schalke, das für Teuchert wohl keine Verwendung mehr hat, dürfte mit dem Spieler aller Voraussicht nach kein Minus machen. Anfang 2018 war er für nur eine Million Euro vom 1. FC Nürnberg gekommen. Die Leihe nach Hannover brachte den Königsblauen zudem bereits Einnahmen in Höhe von 500.000 Euro (Leihgebühr).

Quelle: bild.de | bild.de

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  • KOMMENTARE
  • 22.07.20

    Na für Schalke ggf. auch gar nicht verkehrt wenn er nicht gekauft wird denn schlechter als Burgstaller kann er nicht sein und am Ende wäre er zumindest günstig im Unterhalt und würde Schalke keine Ablöse kosten.... große Lustsprünge werden selbst bei einem McKennie Verkauf auf Schalke nicht mehr möglich sein und von daher müssen es dann ggf. eben doch die zurückkehrenden Leihspieler richten in Kombination mit einigen Nachrückern aus der Jugend.... Wüsste grad nicht wo Schalke das Geld für nen echten Knipser hernehmen will....

  • 21.07.20

    Da sollte sich Schalke lieber an die eigene Nase fassen - es sind ziemlich viele Leihspieler und eigentlich alle davon hätte man evtl selbst weiter verbessern und in den eigenen Reihen halten können/müssen. Wofür hatte man sie denn einst verpflichtet bzw mit Profiverträgen ausgestattet?Die Feilscherei nach Beendigung der Leihen gehört dazu - die Leihvereine können ja bei gewissen Zweifeln oder bei unschöner Corona-Finanzlage auch argumentieren, dass es nach der Leihe nicht weitergehen kann... normale (und bis auf Corona von s04 selbst "verschuldete") Abläufe

  • 21.07.20

    Das nervt langsam. Wofür verhandelt man denn bitte eine KO, wenn der aufnehmende Verein eh neu verhandelt. Bis auf Uth ist das bei all unseren Leihspielern so: Teuchert, Rudy, Skrzybski, Bentaleb, Mendyl, wohl auch bei Insua. Entweder ich will den Spieler und halte mich an die KO oder ich will den Spieler halt doch nicht so sehr. Aber dieses Gefeilsche ewig, im Zweifel wegen Corona.

    • 21.07.20

      Ne kaufoption ist noch nicht automatisch eine Kaufverpflichtung. Daher ist nachverhandeln legitim. Gerade wenn sich die Bedingungen so massiv verhandeln

    • 21.07.20

      Das ist schon klar, dass es legitim ist. Aber was ist eine KO dann noch Wert für den abgebenden Verein? Wenn der Spieler seinen Wert steigert, zieht der Verein die KO und macht ein Schnäppchen. Entwickelt sich der Spieler weniger gut, wird nachverhandelt, auch dann ist der abgebende Verein eher nicht der Profiteur.

    • 22.07.20

      Na es herrscht auch gerade gewissermaßen eine Coronakrise in der alle Vereine nicht wissen wann und wie es finanziell weitergeht, wenig verwunderlich, dass alle jetzt nachverhandeln wollen oder erstmal schauen ob es finanziell darstellbar ist.

      Zudem ist die KO eig. nicht für den abgebenden Verein gedacht... Natürlich handeln die diese so aus, dass Sie sagen können es könnte passen, aber am Ende ist es ja eher für den kaufenden Verein gedacht, dass diese einen Spieler, sollte er einschlagen und z.B. viel viel wertvoller werden noch zu einem Preis bekommen können und nicht am Ende leer ausgehen und nur für den verleihenden Club ausbilden. Bei Hakimi wäre so etwas für den BVB z.B: wünschenswert gewesen, aber Real wusste eben wieso Sie das nicht zulassen.

      Bei Teuchert, Rudy und Co. ist der Fall aber eben anders... die Jungs waren teilweise ganz okay, sind aber eben nicht so durch die Decke gegangen, dass der MW so viel höher geworden ist als die KO... gerade bei Teuchert wohl eher immer noch darunter...und darum zieht man Sie eben nicht und schaut ob man einen passenderen Preis aushandeln kann.

      Und im Gegensatz dazu zeigen Beispiele wie Toprak bei Werder oder Konoplyanka damals bei Schalke warum aufnehmende Vereine meist lieber ne KO haben wollen und keine Pflicht.