Eintracht Frankfurt: Glasner muss wieder an der Startelf basteln

Aufgrund der schwereren Knieverletzung von Makoto Hasebe (Innenbandanriss im Knie) sieht sich Frankfurt-Coach Oliver Glasner schon wieder gezwungen, seine Startelf umzubauen. Viele Optionen hat der Österreicher aber nicht. Er könnte zurück auf die Viererkette gehen oder mit einer neuen Dreierkette starten.

Gegen die erste Variante spricht zumindest, dass die Eintracht so vergangene Woche mit 0:3 bei Tabellenschlusslicht VfL Bochum unterging und die Dreierkette zuletzt Stabilität gebracht hat. Aufgrund des Mangels an personellen Möglichkeiten könnte es aber in beiden Fällen auf die gleichen Startspieler hinauslaufen.

Sow kein IV-Kandidat, dafür aber die Kroaten

Für die Dreierkette jedenfalls keine Option ist Djibril Sow. Der kicker hatte am Donnerstag noch spekuliert, dass der Schweizer bei einem Ausfall von Hasebe in die Mitte der Dreierkette rücken könnte. Diese Option schloss Glasner auf der Pressekonferenz am Freitag aber aus. „Das ziehe ich nicht in Betracht.“

Möglich sei hingegen, dass Hrvoje Smolčić reinrutscht. An der Seite von Abwehrchef Tuta müsste er dann allerdings mit seinem starken linken Fuß auf der rechten Halbposition spielen, was nicht gerade ideal ist. „Aber es gibt auch die Überlegung mit Kristijan Jakić“, so Glasner. Jakić, der zuletzt häufiger als Rechtsverteidiger gespielt hat, werde nun wieder mehr im Zentrum gebraucht.

Gut möglich also, dass Jakić hinten reinrutscht und Éric-Junior Dina-Ebimbe die rechte Schiene besetzt. Es ist eine Position, auf der Glasner den jungen Franzosen unter anderem sieht. Aufgrund der wohl bevorstehenden Pause von Sebastian Rode könnte Daichi Kamada ins Mittelfeldzentrum neben Sow rutschen.

Das gleiche Personal könnte auch in einem 4-2-3-1 angeordnet werden. Dann mit Jakić als Rechtsverteidiger, Dina-Ebimbe im Zentrum neben Sow sowie Götze und Kamada in der Offensive. Sollte Smolčić allerdings starten, wäre die Dreierkette fix. Doch das ist Stand heute noch offen.