Fábio Silva | Borussia Dortmund

Silva und Brandt: Kovač spricht über Jokerrolle

27.10.2025 - 12:30 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Bei Borussia Dortmund läuft es sportlich rund – und das auch dank der Spieler, die aktuell nicht zur Stammelf zählen. So sorgen zum Beispiel Fábio Silva (23) und Julian Brandt (29) in ihrer Joker-Rolle regelmäßig für frische Impulse.

Cheftrainer Niko Kovač sprach auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (Dienstag, 18:30 Uhr) über die aktuelle Situation der beiden Offensivkräfte – und deutete an, dass sich an der Konstellation vorerst wenig ändern dürfte.

„Er hat sich herangekämpft“

Kovač zeigte sich besonders zufrieden mit der Entwicklung von Neuzugang Silva, der zuletzt mit viel Energie und Torbeteiligungen auf sich aufmerksam machte: „Ich habe mehrmals gesagt, dass Fábio ein richtig guter Fußballer ist. Ein Junge, der hergekommen ist und keine Ansprüche stellt. Er ist froh, dass er hier ist. Er arbeitet fleißig und hat sich herangekämpft. Jetzt kriegt er auch die Minuten, die er sich verdient hat.“

Allerdings will der Coach bei der Belastung des Portugiesen behutsam vorgehen. „Ich glaube, es wird auch immer mehr werden. Aber er hat noch ein bisschen körperlichen Nachholbedarf. Ich sehe ihn da noch nicht unbedingt über 90 Minuten. Deswegen versuchen wir, alles zu dosieren. Wenn man überdosiert, wird es nicht gut – die Dosis macht das Gift, wie man so schön sagt.“

Zugleich lobte Kovač den Einfluss, den Silva von der Bank aus entfaltet. „Ich bin mit ihm zufrieden, wenn er den Impact hat, den er auch von der Bank hat. Manchmal ist ein Trainer auch sehr glücklich über jemanden, der dann noch mal einen Impact geben kann und das Spiel dann noch mal wechselt. Das haben wir im Moment. Alle Spieler, die kommen, wechseln den Spielrhythmus und geben dann noch mal was drauf – und dazu gehört er auch.“

Brandt als Edeljoker mit Wirkung


Auch Julian Brandt zählt derzeit nicht zur festen Startelf, obwohl er in seinen Kurzeinsätzen regelmäßig Akzente setzt. Kovač erklärte die Situation sachlich – und machte deutlich, dass es vor allem der hohen Qualität im Dortmunder Kader geschuldet ist: „Es ist letzten Endes dem geschuldet, dass wir hier beim BVB sind. Diejenigen, die beim BVB spielen und ihr Geld verdienen, wissen, dass die Qualität sehr hoch ist. Dementsprechend muss man sich untereinander matchen.“

Ein Stammplatzanspruch ist laut Kovač bei Brandt durchaus berechtigt, doch aktuell steht das Kollektiv im Vordergrund: „Klar, Jule verdient genau wie alle anderen, von Beginn an zu spielen. Aber es ist eben so, dass ich auch nur elf Spieler aufstellen kann. Mir geht es darum, dass die Reaktion, die dann kommt – egal ob das 10, 15 Minuten oder auch mehr sind – da ist. Denn das gibt mir und der Mannschaft ein gutes Gefühl.“

Für Kovač ist der breite und qualitativ starke Kader derzeit ein entscheidender Trumpf im Dortmunder Erfolgslauf. Der Trainer betonte, dass am Ende jeder seine Einsatzzeiten bekommen werde. „Ich bin mir sicher, dass am Ende der Saison alle ihre Minuten hatten. Viele Minuten – und vor allem erfolgreiche Minuten.“

Quelle: Pressekonferenz

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
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Saison
2022/23
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Einsätze
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