Hertha BSC | 1. Bundesliga

Mehrheit­sents­chei­dung: Hertha kehrt zur Viererkette zurück

24.04.2023 - 17:10 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Erwartungsgemäß ist Hertha BSC unter dem neuen Coach Pál Dárdai wieder beim System mit einer Viererbwehrkette angelangt. Nachdem Vorgänger Sandro Schwarz den Großteil der bisherigen Rückrunde hinten auf drei Mann gesetzt hatte, stellte der Ungar in seinem erstem Spiel wieder um. Dárdai machte hinterher klar, dass das gar nicht mal nur von ihm vorgegeben war, sondern sich die Mannschaft selbst dafür ausgesprochen hat.


„Ich habe mit allen Spielern gesprochen“, sagte Berlins zum bereits dritten Mal ins Amt geholte Cheftrainer nach der 2:4-Niederlage gegen Werder Bremen. Die Entscheidung fiel fast einhellig aus. „Sogar 90 Prozent wollten Viererkette spielen“, verriet Dárdai.

Er musste mutmaßlich nicht lange überlegen, sich diesem Willen zu beugen. Dass Dárdai selbst auf die Viererkette aus ist, galt im Vorfeld als wahrscheinlich.

Hertha geht mit Abwehrproblemen ins Spiel gegen Bayern München

Und was die kommende Bundesligapartie betrifft, wird dem Fußballlehrer wohl ohnehin kaum eine andere Möglichkeit bleiben, als wieder mit einer Viermannabwehr anzutreten. In Marc Oliver Kempf (Gelbsperre) und Márton Dárdai (Muskelverletzung) fallen gleich zwei Innenverteidiger für das Gastspiel beim FC Bayern München aus. Übrig sind Filip Uremović und Agustín Rogel.

Ausgeschlossen sein muss eine Dreierkette deshalb nicht zwingend. Bei Bedarf kann Marvin Plattenhardt dort auf der linken Position einspringen – wie in dieser Saison schon passiert. Maximilian Mittelstädt wäre dann der Kandidat für die linke Schienenposition. LigaInsider hält aber die Beibehaltung der Viererkette für die wahrscheinliche Variante.

Quelle: Pressekonferenz | LigaInsider