1. FSV Mainz 05 | 1. Bundesliga

Fängt St. Juste in Mainz den Baku-Abgang auf?

08.10.2020 - 12:07 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Seit 2019 bildet Jeremiah St. Juste gemeinsam mit Moussa Niakhaté in der Regel das Innenverteidiger-Gespann beim 1. FSV Mainz 05. Dabei hatte der im Sommer jenes Jahres verpflichtete Niederländer bei seinem Ex-Klub Feyenoord Rotterdam eine Saison hinter sich, in der er hauptsächlich auf der rechten Abwehrseite eingesetzt wurde. Dorthin könnte es ihn nun auch bei den Nullfünfern verschlagen.


Eigengewächs Ridle Baku hat seine Zelte am Bruchweg abgebrochen und sich dem VfL Wolfsburg angeschlossen. Für die Position des rechten Außenverteidigers hat in der seit Montag beendeten Transferperiode nicht nachgelegt. Der Verlust soll intern aufgefangen werden. Und einer der in Betracht kommenden Option ist eben St. Juste.

Das lässt auch Sportvorstand Rouven Schröder durchblicken. In Zusammenhang mit dieser Thematik weist er darauf hin, dass St. Juste damals in Rotterdam rechts hinten "sehr gut gespielt hat".

Außen könnte es eng werden – in der Innenverteidigung herrscht ein Überangebot

In Spiel Nummer eins nach dem Baku-Abgang lief Philipp Mwene auf dem Außenposten auf. Bei der 0:4-Pleite gegen den 1. FC Union Berlin konnte er wie so viele seiner Kollegen keine Punkte sammeln.

Daniel Brosinski – beidseitig einsetzbar – könnte die Aufgabe rechts ebenfalls übernehmen. Mit seiner Versetzung könnte jedoch links eine Baustelle entstehen: Linksverteidiger Áaron ist im Verlauf der Vorsaison durchs Raster gefallen und hat seither nicht aus seinem Formtief gefunden.

Im Abwehrzentrum hingegen herrscht ein Überangebot. Für St. Justes rechten Part in der Abwehrzentrale käme etwa Neuzugang Luca Kilian infrage. Auch Stefan Bell ist ein Rechtsfuß, unter anderem wegen einer langen Verletzung aber hinten dran.

Für den zweiten Posten in der Innenverteidigung ist die Auswahl an Linksfüßen ebenfalls groß: Neben Niakhaté, der nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt ist, stehen Dimitri Lavalée und Alexander Hack zur Verfügung.

Wie sollte Mainz den Rechtsverteidiger-Posten besetzen?

Die Umfrage endet 08.10.2020 21:30
Mwene hat eine weitere Chance verdient.
19.3% Complete
19.3%
Brosinski sollte nach rechts gehen, damit Áaron links in die Spur finden kann.
46.6% Complete
46.6%
St. Juste soll es machen! Mit ihm wäre die Kette am stabilsten.
34.1% Complete
34.1%
554 abgegebene Stimmen.
Quelle: kicker

  • KOMMENTARE
  • 08.10.20

    Chance für Lavalee?

  • 08.10.20

    Brosinski Kilian Niakhate Aaron und St. Juste als ZDM davor.

  • 08.10.20

    Der heilige Sankt Justus könnte noch wichtig werden

  • 08.10.20

    Unser Star für Baku

  • 08.10.20

    St. Juste als RV und Kilian in die IV so würde ich spielen

  • 08.10.20

    Hack dadurch in die IV?!

  • 08.10.20

    Ich hoffe, dass Aaron unter einem neuen Trainer zurück in die Spur findet. Dann Brosinski rechts und Aaron links. Ansonsten sehe ich echt schwarz für Mainz, und diesmal meine ich nicht den Sandro.

  • 08.10.20

    Kilian kaufen?

  • 08.10.20

    Aaron Martin s11?

  • 08.10.20

    Vielleicht wäre eine Dreierkette die Lösung des Defensivproblems, mit Aaron/Brosinski auf der linken und Brosinski/Öztunali auf der rechten Außenbahn (das hat letzte Saison in den ersten zwei Spielen von Beierlorzer sehr gut funktioniert, da haben sie Hoffenheim und Frankfurt geschlagen).

    Vorteil in diesem System wäre auch, dass man mit zwei echten Spitzen (Mateta+Quaison) spielen könnte, denn vorne ging bisher auch nicht viel.

  • 08.10.20

    Hack dann keine Option in der IV, wenn Juste nach links geht?

  • 08.10.20

    Von 27 Personen ist niemand der Meinung, dass Mwene eine weitere Chance verdient. Schon irgendwie eindeutig.

    • 08.10.20

      Ich weiß nicht wie das bei den anderen aussieht, aber für mich war das eher eine Entscheidung für Martin als gegen Mwene. Unter beierlorzer hat’s überhaupt nicht gefunkt mit Martin.

      Tendenziell ist das aber einer der fußballerisch talentiertesten im Mainzer Kader und für Mainz wäre es aufjedenfall hilfreich einen Martin in der Verfassung seiner ersten Saison zu bekommen.

      Mwene hatte gegen Union zwar nicht den besten Tag, aber wer hatte das schon bei Mainz.

  • 08.10.20

    Hinsichtlich der Mainzer IV bin ich mir nicht sicher, ob St. Juste hier den Bedarf abfangen kann.
    Ich hoffe, das der Mainz 05 sich noch deutlich steigern kann. Bei einem Torverhältnis von -9 und drei Niederlagen muss noch was passieren.
    Ansonsten wird es zum Ende hin eng mit Liga 1.

    Munter bleiben. ...

    • 08.10.20

      Hätte auch gedacht das Aaron oder Mwene ihre chance bekommen. In der Innenverteidigung hätten sie mit Bell und Hack aber auch Lösungen. Bin gespannt.

    • 08.10.20

      Also ich will hier ja nicht rumbashen, aber ich denke dass das Kapitel Hack erst mal zu Ende ist nach der Vorstellung von letztens.

    • 08.10.20

      Ich pflichte dir bei. Jedoch war die Gesamtleistung des FSV Mainz 05 unterirdisch. Oftmals kannst du als Truppe mal richtig einen vor die Buchse kriegen und dich danach wieder berappeln.
      Am 04. Spieltag müssen sie zuhause gegen Bayer Leverkusen ran.
      Das wird auch eine schwierige Aufgabe.

      Ich denke, dass Hack vermutlich wieder starten wird.
      Es gibt nicht so viele Optionen.

      Bin gespannt.

      Munter bleiben. ...

    • 08.10.20

      LI prognostiziert ja nun St Juste als RV. Hack ist da nicht mehr auffindbar. Allerdings würde es mich schon ein wenig wundern da man in letzter Zeit auch wieder positivere Stimmen zu Aaron gelesen hat. Der Junge kann doch nicht komplett das Fussballspielen verlernt haben. Es gab Zeiten da hat Brosinski auf RV und Aaron auf LV sehr gut funktioniert soweit ich mich erinnere. Und St Juste plus Niakhate in der IV ist doch eigentlich auch nicht verkehrt. Nachdem das Transferfenster jetzt erst mal zu ist und sich die Mainzer hoffentlich intern geeinigt haben, könnten Sie so mMn am ehesten zu alter Stärke zurückfinden. Allerdings bin ich natürlich nicht beim Training dabei.