RB Leipzig: Kevin Kampl hinterfragt wegen Corona potenziellen Auslandswechsel

Die Corona-Krise hat enormen Einfluss auf die Fußballwelt. Für Kevin Kampl hatte sie eine gute sowie schlechte Seite. Einerseits konnte sich der 29-Jährige von seiner Sprunggelenksverletzung samt Operation erholen, andererseits liegen die Vertragsgespräche (vorzeitige Verlängerung über 2021 hinaus) mit RB Leipzig auf Eis. Wie er seine Zukunft sieht, ließ er jetzt nochmals in der "Sport Bild" wissen.

Dabei stehen immer wieder zwei Aspekte im Vordergrund: Bleibt der feine Mittelfeldtechniker in Deutschland oder wagt er noch einmal ein neues Abenteuer im Ausland? So betonte Kampl zuletzt, gerne bei den Roten Bullen bleiben zu wollen und würde dafür sogar mögliche Gehaltsabstriche in Kauf nehmen:

"Das Ausmaß der Krise wird man erst sehen, wenn sie vorüber ist. Ich glaube nicht, dass es dann noch die gleichen Summen im Fußball gibt. Da muss man schauen, was möglich und realistisch ist – und es auch soweit akzeptieren. Der Tag wird kommen, dass wir konkreter sprechen, wann auch immer er sein wird."

Kampl sieht Deutschland als optimalen Ort zum Leben

Aber auch ein Auslandswechsel schien für den Slowenen zunächst infrage zu kommen. Diesen Aspekt hat die Krise aber jüngst abgeschwächt respektive hinterfragt Kampl diesen potenziellen Schritt jetzt mehr.

"Ich habe mich gefragt, ob mich das Ausland reizt. Aber meine Frau und meine Kinder fühlen sich in Deutschland sehr wohl. Gerade in diesen besonderen Zeiten sieht man wieder, wie gut Deutschland aufgestellt ist. Ich kann mir keinen besseren Ort zum Leben vorstellen."

Und weiter: "Die Frage ist dann auch: Will man das aufgeben und ist es mittelfristig überhaupt realistisch und ratsam, in bestimmte Länder zu gehen? Das kann man jetzt noch nicht sagen."