Eintracht Frankfurts Routinier Kevin Trapp steht nach seiner Verletzungspause wieder im Fokus – sportlich und vertraglich.
Beim torlosen Remis gegen den FC Augsburg feierte der 34-Jährige sein Comeback nach eineinhalb Monaten Zwangspause und bewies prompt, dass mit ihm weiter zu rechnen ist. Eine starke Parade kurz vor Schluss sicherte den Hessen den Punkt. Nun rückt eine bislang wenig bekannte Vertragsklausel ins Licht.
Starke Leistung – starkes Timing
Dass Trapp im Saisonendspurt noch einmal zur Schlüsselfigur wird, war lange Zeit nicht zwingend absehbar. In der Zwischenzeit hatte sich Youngster Kauã Santos (22) mit konstant starken Auftritten im Eintracht-Tor empfohlen, sodass nicht wenige Beobachter damit rechneten, dass er den Platz im Gehäuse behält.
Trapp, den eine Schienbeinverletzung lahmlegte, zollte seinem Konkurrenten für dessen Performance erst kürzlich selbst Respekt. Doch dann ereilte Santos ein Kreuzbandriss im Knie und die Karten wurden abermals neu gemischt.
Bei seinem Comeback in Augsburg überzeugte Trapp nicht nur mit solider Strafraumbeherrschung, sondern auch mit einer Glanzparade in der 88. Minute gegen Augsburgs Tietz. Trainer Dino Toppmöller schwärmte: „Die Chance von Tietz hält Trappo weltklasse.“ Auch Sportvorstand Markus Krösche lobte: „Eine herausragende Parade. Diese Qualität hat er.“
Verlängerungsklausel kann aktiviert werden
Trapp, dessen Vertrag regulär noch bis 2026 läuft, könnte sich mit regelmäßigen Einsätzen sogar ein weiteres Jahr in Frankfurt sichern. Nach Informationen der BILD enthält sein Kontrakt eine leistungsbezogene Option: Kommt der Keeper in der kommenden Saison auf rund 25 Bundesliga-Einsätze, verlängert sich das Arbeitspapier automatisch bis 2027.
Ein Ziel, das mit Blick auf die langfristige Ausfallzeit von Kauã Santos durchaus realistisch wirkt. Trapp jedenfalls betont, wie sehr er die Rolle auf dem Platz nach wie vor lebt: „Ich bin der Kapitän, habe außerhalb des Platzes, aber auch auf dem Platz eine große Verantwortung. Ich bin froh, der Mannschaft helfen zu können.“
Die kommenden Wochen und Monate bieten dem Europa-League-Sieger von 2022 die Chance, sich erneut als unumstrittene Nummer eins zu etablieren. Bleibt Trapp fit und konstant, hätte er sportlich wie vertraglich wieder alle Trümpfe in der Hand. Klar ist: Die Zügel hält er aktuell wieder selbst.
Ich würde mich, auch wenn ich mir langfristig Santos im Tor wünsche, im Sommer die kompletten Keeper neu aufstellen.
Trapp besser abgeben - Fehler und Verletzungsanfällig, dazu Teuer und Alt.
Grahl darf dann in Rente gehen
Santos halten
Verpflichten eines Keepers, der mit Santos um die Startelf kämpft (bis dahin vergeht noch Zeit) und einen soliden Keeper als neue Nummer 2/3.
Auf der Keeperposition schlummert viel verbesserungspotenzial und allen voran liegt das an Trapp.
Vorschläge:
Berke Özer (ablösefrei) aus Eyüpspor
Matthieu Epolo (ablösefrei) aus Standard Lüttich
Vitezslav Jaros aus Liverpool (Leihe mit KO)
Als Eintracht-Fan muss man sich wohl oder übel damit anfreunden dass die Wachablösung im Tor erstmal verschoben ist. Denke Trapp wird dann auch in der neuen Saison wieder Stammkeeper.
Sicher keine überragende Lösung, aber wenigstens solider Buli-Durchschnitt...
Ob er die 25 Bundesliga-Spiele nächste Saison erreicht wird fraglich sein.
Hinrunde ist er gesetzt, aber für die Rückrunde steht Kaua bereit.
Denke das wird eng für ihn.
wenn er fit bleibt schafft er die