4. Spieltag: Last-minute-Update zu den Aufstellungen

Der 4. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/26 steht vor der Tür! Für uns ist es also an der Zeit, die letzten Änderungen an unseren Voraussichtlichen Aufstellungen vorzunehmen.

Hier gibt es den Überblick:

Bayer 04 Leverkusen:
Nach dem schlechten Spiel gegen Kopenhagen in der Champions League steht Leverkusens Trainer Hjulmand vor der Entscheidung, wie er seine Mittelfeldzentrale in Abwesenheit der gesperrten und verletzten Spieler aufstellt. Ein Spieler, der dafür schon früh in Frage kam, ist Tillman. Dieser erwischte gegen Kopenhagen jedoch einen rabenschwarzen Tag, weshalb sein Startelfplatz wackelt. Möglich aber, dass Hjulmand ihn nicht hängenlässt und ihm gleich gegen Gladbach die Chance gibt, eine bessere Leistung auf einer anderen Position zu zeigen. Wir drehen daher Tape wieder nach hinten, der jedoch weiterhin eine Startelfoption bleibt. Er wäre der defensive Part auf der Doppelsechs, der Leverkusen auch gut zu Gesicht stehen würde. Eine enge Entscheidung!

SC Freiburg:
Bei Freiburg entscheiden wir uns knapp gegen Matanović, und für Suzuki. Aus dem folgenden Grund: Bei Matanović war es vergangene Woche noch sehr unsicher, ob er es überhaupt in den Kader schafft nach seiner Verletzungspause. Am Ende sprangen rund 20 Minuten Spielzeit für ihn heraus – mit dem bekannten Ergebnis. Da Trainer Schuster grundsätzlich vorsichtig im Aufbau von Spielern ist, gehen wir eher davon aus, dass Matanović sich noch mal als Joker versuchen darf, was wiederum Suzuki auf die Zehn und Höler in die Spitze schiebt. Dennoch bleibt auch Matanović weiterhin ein Kandidat für die Startelf.

Borussia Mönchengladbach:
Neben Hack, der sich schwerer am Knie verletzt hat, gibt es auch den Hinweis eines für gewöhnlich gut informierten Insiders, dass Honorat für dieses Spiel ausfällt. Für Honorat auf der rechten Seite gehen wir daher mit Reyna ins Rennen. Den Platz links vorne könnte hingegen der offensivdenkende linke Schienenspieler Netz einnehmen. Auf der Zehn wäre Platz für Stöger hinter Machino. Tabaković hat uns zuletzt zu wenig überzeugt, um ihn in die Startelf aufzunehmen. Er bleibt aber eine Option, genauso wie Neuhaus, Engelhardt und Chiarodia.

50:50-Duelle

Enge Duelle gibt es darüber hinaus bei Bayer 04 Leverkusen, wo unklar ist, ob Tella nach seiner Blessur direkt schon wieder starten kann. Falls nicht, wären Poku, Maza, Ben Seghir und Kofane Optionen für Trainer Hjulmand. Auch der Startelfeinsatz von Echeverri ist nicht in Stein gemeißelt, auch wenn er als einer der wenigen Spieler gegen Kopenhagen Eindruck hinterließ.

Bei Eintracht Frankfurt hat Trainer Toppmöller nach dem CL-Spiel am Donnerstag angekündigt, in der Startelf rotieren zu wollen. Wir gehen nicht von zu vielen Wechseln aus, dennoch kann es ein paar Kandidaten erwischen (siehe Frankfurt-VA). Besonders unklar ist die Situation im Tor, wo wir erwarten, dass Kauã Santos reinrotiert. Aber auch ein weiterer Startelfeinsatz von Zetterer kann nicht ausgeschlossen werden.

Bei Borussia Dortmund bieten sich vor allem Sabitzer und Brandt als Optionen für die Anfangself an, wobei Letzterer in der CL am Dienstag keine Pluspunkte sammeln konnte. Sie dürften aber die ersten Optionen sein fürs zentrale Mittelfeld beziehungsweise die offensive Dreierreihe. Bei Union Berlin scharren vor allem Köhn, Král, Kemlein und Schäfer mit den Hufen. Unklar, wen Trainer Baumgart hier am Wochenende aufbietet.

Bei der TSG Hoffenheim hat Trainer Ilzer auf der PK am Freitag angekündigt, dass er nicht mit der vollen Kapelle gegen Bayern planen kann. Wer ausfällt, wollte er aber nicht verraten. Nach LigaInsider-Informationen könnte es Lemperle treffen, der das Training am Donnerstag abbrechen musste. Wie schwer seine Blessur ist und ob er vielleicht für einen Kurzeinsatz infrage kommt, ist offen.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt bleiben nach den Ausfällen von Zivzivadze (Sperre) und Honsak (verletzt) zwar nicht mehr allzu viele Optionen für die Startelf, dennoch hat er noch ein paar enge Entscheidungen zu treffen. Es geht vor allem darum, ob Siersleben hinten in die Kette zurückkehrt – und wenn ja – ob es eine Vierer- oder Dreierkette wird. Darüber hinaus sind Busch, Dorsch und Conteh weitere Startelfoptionen.

Ähnliche Fragen rund um die Systematik und Aufstellung gibt es beim 1. FC Köln zu klären, wo bisher dreimal in unterschiedlichen Formationen gespielt wurde. Erneute Wechsel sind daher nicht ausgeschlossen. Wir gehen derzeit mit Krauß, der sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehrkette spielen kann. Er könnte als defensiver Part auch zum Spiel gegen Leipzig passen. Huseinbašić bleibt aber eine gute Alternative, genauso wie Waldschmidt und Maina im Offensivbereich.

Der Hamburger SV nimmt nach dem schlechten Spiel gegen die Bayern voraussichtlich an der einen oder anderen Stelle eine Änderung in der Startelf vor. Dazu gehört wohl auch, dass Capaldo aus sportlichen Gründen auf die Bank muss. Vieira hat gute Chancen, neben Remberg aufzulaufen, wodurch sich im vorderen Bereich einige Duelle ergeben. Røssing-Lelesiit oder Dompé, Philippe oder Sahiti – und vielleicht sogar Königsdörffer oder Glatzel?