Malcom | 1. Bundesliga

Noch kein direkter Austausch mit Bayern

21.03.2018 - 15:52 Uhr Gemeldet von: pscl_23 | Autor: Kristian Dordevic

Während dem FC Bayern nachgesagt wird, mit den Vertretern von Stürmer Malcom (Girondins Bordeaux) in Kontakt getreten und (gemäß "Sport Bild") sogar schon über einen Fünfjahresvertrag grundsätzlich einig geworden zu sein, räumte Münchens aktueller Cheftrainer Jupp Heynckes vor wenigen Tagen ein, sich mit dem Spieler nicht befasst und ihn nie angeschaut zu haben.


In einem Interview mit "Sky Sport News HD" ließ nun der Brasilianer selbst in dieser Angelegenheit durchblicken, dass er persönlich mit dem deutschen Ligaprimus bislang nicht auf Tuchfühlung gegangen ist.

Auf die Frage, ob es einen direkten Austausch mit dem Bundesligisten gegeben habe, antwortete er: "Nein. Das möchte ich auch im ersten Schritt nicht. Das überlasse ich meinem Berater. Er kümmert sich um das alles, ich denke jetzt nur an den Fußball."

Dessen ungeachtet ist er von einem möglichen Engagement bei den Süddeutschen aber angetan. Der Rekordmeister sei "eine sehr gute" Option, ein beeindruckender Verein, zugleich einer der größten auf der Welt.

"Es wäre ein Traum, eines Tages dort zu spielen. Jeder kennt den FC Bayern München. Es macht mich sehr glücklich, dass sie über mich nachdenken. Ich werde weiter hart an mir arbeiten, damit – wer weiß – ein Wechsel nach München vielleicht bald Realität wird", so Malcom.

Daraus, dass sich die gemeinsame Zeit mit Bordeaux (Vertrag bis 2021) im Sommer dem Ende entgegenneigt, macht er keinen Hehl: "Ich glaube, dass es an der Zeit ist. Ich habe hier gute Arbeit geleistet und Bordeaux ist dafür sehr dankbar. Und auch ich habe Girondins viel zu verdanken. Aber ich brauche jetzt eine neue Herausforderung, muss mir neue Ziele stecken."

Was seine Karriereziele anbelangt, träumt der Flügelstürmer davon, bei einem europäischen Topklub zu spielen, die Champions League zu gewinnen und eines Tages für die Selecao aufzulaufen. Die Chancen für die letzteren Zielsetzungen stehen logischerweise besser, wenn er bei einem großen Verein spiele.

Wie es nun für ihn weitergeht, soll sich nach der Saison entscheiden, die er "bestmöglich" zu Ende bringen will. "Und dann setze ich mich mit meinem Berater und meiner Familie zusammen. Gemeinsam werden wir eine Entscheidung treffen", erklärt der 21-Jährige.

Wenngleich er überzeugt ist, dass er angesichts Bayerns Geschichte mit Landsmännern wie Elber, Rafinha, Ze Roberto oder Lucio gut aufgehoben wäre, "wenn es tatsächlich mit einem Wechsel klappen sollte", hält sich Malcom noch alle Türen offen, erwägt also auch den Schritt in eine andere Liga.

Die Premier League etwa ist eine Möglichkeit, "eine sehr interessante sogar". Dort würde er seiner Auffassung nach ebenfalls zurechtkommen – "aber am Ende integriere ich mich überall."

Quelle: sport.sky.de

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  • KOMMENTARE
  • 22.03.18

    Man merkt, es ist ~Länderspielpause~

  • 21.03.18

    Wenn dann: Nein aber nein oder?

  • 21.03.18

    Hat denn jemand den Malcom schon öfter spielen gesehen und kann was zu ihm sagen? Traut ihr ihm den Schritt nach Bayern zu gehen zu, bzw. ist das einer der Bayern weiterbringt?

    • 22.03.18

      Verstehe die Dislikes ehrlich gesagt nicht. Heynckes hat sich doch tatsächlich zu Malcom öffentlich geäußert, daher \"aber ja\". Er hat aber dabei behauptet, ihn nicht beobachtet zu haben und daher auch \"nein\".

      Sobald man einmal kurz um die Ecke denken muss, hört scheinbar bei vielen der Spaß schon auf.

  • 21.03.18

    Die Sport Bild ist einfach immer wieder der Hammer ... Die schaffen es aus \"Jupp Heynckes hat sich mit dem Spieler nicht befasst und ihn nie angeschaut\" eine grundsätzliche Einigung über einen Fünfjahresvertrag zu machen. Solche Profis.

    • 21.03.18

      Hast du überhaupt den Artikel gelesen, bzw. dessen Feinheiten in den Formulierungen verstanden?
      Um das einmal zu erklären, der FCB darf laut FIFA gar nicht mit Malcom direkt verhandeln und schon gar keine Verträge mit diesem abschließen solange sein Vertrag noch über ein halbes Jahr gültig ist.
      Daher läuft alles über Berater und Mittelsmänner und auch hier muss man immer im Einklang mit den FIFA-Regularien stehen.
      Das bedeutet der FCB wird über seine Verantwortlichen beim Berater (und damit nicht bei Malcom) angefragt haben wie die Möglichkeit eines Wechsels steht. Dafür muss man natürlich dann auch grundsätzliche Modalitäten klären, also im groben eine Perspektive für den Spieler aufzeigen und die wird beim Berater hinterlegt.
      Damit gibt es aber keinen Kontakt der offiziellen zu dem Spieler und auch hinterlegtes Papier ist noch kein in Stein gemeißelter Vertrag. Denn wenn das so wäre, würden alle Beteiligten in ziemliche Erklärungsnot gegenüber der FIFA geraten.
      Daher muss sich ein Jupp Heynckes nicht mit Malcom beschäftigen und Malcom auch nicht mit dem FCB damit grundsätzlich eine Perspektive (möglicher 5 Jahres Vertrag mit. möglichen Geldbeträgen etc.) für den Spieler bei dem Berater hinterlegt wird.
      Simple as that, nicht mehr und nicht weniger steht im Artikel.
      Momentan ist das alles nur hofieren, bei dem sowohl Spieler, als auch Trainer oder Vorstandsvorsitzender usw. irgendwann noch einschreiten und alles abblasen kann.

  • 21.03.18

    An Selbstvertrauen scheint es ihm zumindest nicht zu mangeln...