Markus Schubert | 1. Bundesliga

Schubert die neue Nummer zwei in Frankfurt

30.09.2020 - 15:23 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Markus Schubert und Frederik Rönnöw tauschen wie erwartet die Vereine. Während es Letzteren zum FC Schalke 04 zieht, geht Schubert seinen Weg vorerst bei Eintracht Frankfurt weiter. Die Hessen leihen ihn für die Saison 2020/21 aus.


"Mit Markus Schubert konnten wir einen entwicklungsfähigen deutschen Juniorennationaltorhüter für uns gewinnen, der in der Vergangenheit bereits Bundesliganiveau nachgewiesen hat", sagt SGE-Sportvorstand Fredi Bobic, "Markus erhält in Frankfurt alle Möglichkeiten, unter Jan Zimmermann und an der Seite von Kevin Trapp weiter zu reifen. Das Trainerteam und nicht zuletzt Jan Zimmermann sprachen sich einstimmig für Markus als neue Nummer zwei aus."

Als Vertreter von Alexander Nübel konnte der 22-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit auf Schalke zwischenzeitlich überzeugen und sich zunächst sogar für mehr empfehlen. Verpatzte Auftritte blieben allerdings nicht aus. Insgesamt kam er zehnmal zum Einsatz (DFB-Pokal und Bundesliga).

Im Duell mit Ralf Fährmann hatte Schubert in der Saisonvorbereitung sodann kaum die Möglichkeit, sich zu zeigen (1 Testspieleinsatz). Jetzt der Neustart in der Main-Metropole. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider: "Von diesem Tausch erhoffen wir uns einen positiven Effekt für alle Beteiligten: Der Luftwechsel wird Markus Schubert und Frederik Rönnow guttun."


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2020/21
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  • KOMMENTARE
  • 30.09.20

    Felix Wiedwald gefällt das

  • 30.09.20

    Was Frankfurt gewinnt:
    o Geld (Gehalt für Schubert wird geringer sein)
    o Erfahrung für den zweiten, guten Keeper, der auf jeden Fall das Potenzial hat sein können nun mal richtig zu zeigen und ggfls. deutlich an Marktwert zuzulegen.
    o einen vmtl. ausreichenden Backup für Trapp
    o geringere Gefahr von Unruhe bzgl. der Torwartposition.

    Was Frankfurt verliert:
    o einen ganz sicher ausreichenden Backup für Trapp


    Alles richtig gemacht in meinen Augen.

    PS: zum Thema Geld kann es natürlich auch ein Nullsummenspiel sein, da Frankfurt auch so gut bei dem Deal wegkommt.

  • 30.09.20

    Upgrade zu Rönnöw ? Bin nicht ganz sicher ;-)
    Bobic scheint jedenfalls ein Herz für Schalke zu haben :D

    • 30.09.20

      Soll es auch nicht sein.
      "Aus sportlicher Sicht gäbe es für uns keinen Grund, Freddy abzugeben, weil er als Torwart und Typ im Verein ein hohes Ansehen genießt. Auf der anderen Seite möchten wir ihm die Gelegenheit nicht verwehren, regelmäßig in der Bundesliga sein Können unter Beweis zu stellen, wofür Freddy auf Schalke aktuell die größeren Chancen sieht – nicht zuletzt, um sich für die Europameisterschaft im kommenden Jahr zu empfehlen." - Zitat Bobic.

      Im Grunde ist es für FF ein Transfer, um sich Unruhe zu ersparen. Rönnow ist als zweiter Torwart eines Bundesliga-Vereins verschwendet, daher ist er verständlicherweise unzufrieden. Und Schubert braucht wie beschrieben mal eine Luftveränderung, die letzten Monate auf Schalke waren sicher schwierig. Sollte Trapp mal ausfallen, darf er sich dort auch mal beweisen. Also im Grunde eine Win-Win-Situation für beide Vereine und beide Spieler. Nur Fährmann wird wohl unglücklich sein.

    • 30.09.20

      @hoansi: was du schreibst ist sicher zutreffend... ich hab zugegebenermaßen etwas triggern wollen mit meinem Kommentar. Mich regt die Kaderplanung auf Schalke etwas auf, weil ich auf der Torwartposition mit Fährmann keinen dringenderen Handlungsbedarf sehe als auf den Außenbahnen. Jeder, der ein paar Schalkespiele gesehen hat, müsst doch erkennen, dass dem Team Speed auf Außen fehlt (Schienenspieler). Da Costa würde richtig Sinn machen für den Schalker Kader. Aber ich fürchte, dass dieser Deal nicht zustande kommt, weil die Kaderplaner auf Schalke katastrophal abgeliefert haben in den letzten Jahren.

    • 30.09.20

      Aber allen Anschein nach hat Rönnow Schalke doch nichts gekostet... das verfügbare Budget für andere "Baustellen" ist doch trotz alledem unverändert da.

    • 30.09.20

      Ich habe das schon mal an anderer Stelle erwähnt. Wenn der Schuh an mehreren Punkten drückt, dann ist es nicht falsch, die eine Druckstelle zu beheben, nur weil er an einer anderen Position stärker drückt. Der Leihdeal kostet ja keine zusätzlichen Ressourcen, daher ist das doch etwas, was man gerne mal mitnehmen kann. Wieso sollte man diese Problemstelle nicht lösen. Fährmann hat zwar in den ersten beiden Spielen solide gehalten, aber sich auf ihn alleine zu verlassen wäre sehr riskant. Da Schubert aktuell noch kein sicherer Rückhalt wäre, holt man sich Rönnow und hat dadurch zwei Optionen, von denen sich einer durchsetzen wird. Sollte Rönnow nicht das zeigen, was er verspricht, wird Fährmann eben wieder ins Tor gestellt.
      Also aus meiner Sicht ist der Deal total für Schalke sehr vorteilhaft.

      Dass sie auf den Außenpositionen (seit Jahren) Probleme haben, ist offensichtlich. Mit dem Cali-Abgang (auch wenn der nicht soo schnell ist) wurden sie nun noch verschlimmert. Aber dieses Problem zu lösen ist mit dem aktuellen Etat (nicht vorhanden) praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Man konnte ja nicht mal Cali genug bieten. Da hätte ich persönlich eher woanders gespart. Cali war mit der wichtigste Spieler in den letzten 2-3 Jahren.
      Aber einen brauchbaren Flügelspieler bekommt man aktuell nicht mehr günstig. Ein bisschen schade für Schalke ist, dass sie offensichtlich die jungen Toptalente nicht anziehen können. Während Dortmund nach dem Sancho-Erfolg gefühlt jedes zweite Toptalent zufliegt, hatte Schalke Matondo.... Man hätte zumindest die Strategie fahren können, junge hochtalentierte Außenbahnspieler auszuleihen, die bei Topteams noch nicht zum Zug kommen, aber dafür sind sie offensichtlich nicht mehr attraktiv genug.

      Einzige Lösung ist aus meiner Sicht auf den Klassenverbleib hoffen und dann irgendwie die Ausgliederung durchsetzen. Aber dagegen versperren sich sehr wahscheinlich die Fans. Da bin ich bei Rangnick, ohne diesen Schritt kommt Schalke nicht weiter. Wenn sie vorher absteigen sollten, würde die Investorensuche sicher schwieriger werden.

    • 30.09.20

      @12x4...+ hoansi: es geht ja eigentlich auch nicht ums Budget sondern vielmehr um die Prioritäten in der Kaderplanung. Außerdem weiß ich nicht warum Fährmann kein Vertrauen mehr auf Schalke bekommt. Er war eigentlich immer durchschnitt bis gut im Vergleich zu anderen Keepern der BuLi. Es gibt wirklich andere Baustellen auf Schalke als die Torwartposition. Jetzt wird übrigens auch wieder über die Nr. 1 im Tor diskutiert - auch total überflüssig.

      PS: ich kann doch nicht Fährmann jetzt wieder auf die Bank setzen und wenn Rönnöw enttäuscht / patzt wieder Fährmann bringen... der Typ muss sich doch vorkommen wie ein Trottel - ich weiß nicht, ob die Spieler auf Dauer eine Identifikation mit einem Club aufbauen können, der so einen bullshit produziert??! Und richtig ist auch, dass man einen fähigen Außenbahnspieler wie Cali niemals hätte ziehen lassen dürfen. Echt bitter!

    • 30.09.20

      Na ja, Fährmann wollte man eigentlich gar nicht mehr haben. Man hat ihn nicht ohne Grund hin und her verliehen. Dass ein ganz neuer Torwart kommen soll war schon klar als bekannt war dass Nübel geht. Fährmann ist kein sicherer Rückhalt, deshalb denke ich nicht dass es da einen Zweikampf gibt. Rönnow wird die Nummer 1, würde aus seiner Sicht sonst keinen Sinn ergeben dieser Wechsel.

    • 30.09.20

      @Costologie - "es geht ja eigentlich auch nicht ums Budget sondern vielmehr um die Prioritäten in der Kaderplanung."
      Ein Management sollte schon in der Lage sein, mehrere Probleme auf einmal anzugehen. Das war auch ein Aspekt, den ich mit meiner Schuh-Metapher ausdrücken wollte.
      Fährmann hat die letzten 2 Jahre lang kaum gespielt. Vor dem Torwartwechsel Nübel-Fährmann hatte er in mehreren Spielen hintereinander gepatzt. Spielerisch war Fährmann zudem schon immer äußerst limitiert. Da sollte jeder vernünftige Manager grundsätzlich erst mal Bedenken haben, ob er den Ansprüchen eines Erstliga-clubs genügt.

  • 30.09.20

    Wie hoch steigt er bei Comunio in den kommenden Tagen?

  • 30.09.20

    Ob man sich nicht unnötigerweise eine Baustelle aufmacht...

    Trapp ist kein Torwart, der jede Saison 30 oder mehr Saisonspiele garantiert fit ist und Schubert eher ein schwacher Backup. Schalke tat ihm nicht gut, aber auch bei Dresden war er am Ende nicht immer unumstritten. Die Nummer 2 bei einem Bundesligisten dürfte auf lange Sicht erstmal das höchste der Gefühle bleiben, wenn er nicht den absoluten Sprung schafft. Rönnow ist 2 Stufen über Schubert anzusiedeln.

    • 30.09.20

      Aus Frankfurter Sicht hat man hier alles richtig gemacht. Man tauscht den wechselwilligen Rönnow gegen den entwicklungsfähigen Schubert ein. Sicherlich ist Rönnow aktuell stärker als Schubert. Dennoch galt Schubert vor einigen Jahren noch als riesiges Torwarttalent. In einem ordentlichen Umfeld unter Trapp und Zimmermann wird der sich gut entwickeln.

    • 30.09.20

      Wie willst du einen tw der Klasse Rönnow als 2. Torwart halten? Für Frankfurt war das bislang einfach teuer und luxuriös.

  • 30.09.20

    Viel Erfolg Schubidu!

  • 30.09.20

    Passt irgendwie wie die Faust aufs Auge

  • 30.09.20

    Lets Goo..