Michael Gregoritsch | SC Freiburg

Gregoritsch ein Kandidat in Wolfsburg?

04.04.2018 - 10:30 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Klubwechsel waren für Michael Gregoritsch zuletzt keine Seltenheit. Beim FC Augsburg, dem er sich zu dieser Saison anschloss, handelt es sich um seinen fünften Verein in vier Jahren. Zuvor spielte der Österreicher für Hamburg, Bochum, St. Pauli (Leihe) und Hoffenheim. Der VfL Wolfsburg will im Sommer womöglich der nächste Name in dieser Reihe sein.


Das berichten jedenfalls die "Wolfsburger Nachrichten". Nach Informationen des Blatts ist Gregoritsch ein Kandidat, mit dem die Niedersachsen die Schwachstelle im Sturm beheben wollen. Weiter heißt es, die Wölfe müssten wohl um die 15 Millionen Euro für den noch bis 2022 gebundenen Torjäger berappen, um ihn aus der Fuggerstadt loseisen zu können.

Fünfeinhalb Millionen überwies der FCA im vergangenen Sommer an den HSV, um sich die Dienste Gregoritschs zu sichern. Der 23-Jährige dürfte sich angesichts seiner glänzenden Saisonbilanz (11 Tore – 4 Assists) einen Markt geschaffen haben. Neben Wolfsburg sollen bereits viele Vereine Interesse angemeldet haben.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
4,20 Note
3,61 Note
3,47 Note
3,74 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
24
25
30
28
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  • KOMMENTARE
  • 04.04.18

    Da wäre er schön blöd.

  • 05.04.18

    Stürmer Michael Gregoritsch (Foto) hat Gerüchte über einen Wechsel zum VfL Wolfsburg deutlich dementiert und sich zum FC Augsburg bekannt. „Da weiß ich nichts von. Ich musste heute Morgen lachen, als ich davon hörte“, sagte der 23-jährige Österreicher dem „Kicker“.

    So viel also dazu.. ^^

  • BavariaFantastica
    1 Frage 14 Follower
    BavariaFantastica
    04.04.18

    Never...wieso sollte er abgesehen vom Geld wechseln? Wie bereits oben schon erwähnt, hat er in Augsburg ein mega Standing und blüht auf. Wenn ein Club mit internationalen Aussichten daher kommt, dann ja, aber Wolfsburg?

    • 04.04.18

      Warum wird der Faktor Geld hier häufig so unterbewertet? Angenommen, du bist Arbeitnehmer und ein Konkurrenzunternehmen bietet dir mal eben das doppelte oder dreifache Gehalt: bleibst du dann bei deinem aktuellen Arbeitgeber, weil du unter Kollegen so anerkannt bist und das Team so funktioniert?

    • 04.04.18

      Der Effekt des absteigenden Grenznutzens. ;)
      Ein Spieler wird wohl kaum den Wechsel einzig und allein von einem Faktor abhängig machen. Dafür zahlen die ihren Beratern auch zu viel Kohle. Es wird doch immer ein Mix aus Geld, Prestige, Einsatzchance und sportlicher Entwicklungsmöglichkeit sein. Ggf. lässt sich die Liste noch erweitern.

    • 04.04.18

      "Es wird doch immer ein Mix aus Geld, Prestige, Einsatzchance und sportlicher Entwicklungsmöglichkeit sein."

      Dann frage ich mich, was Leute im besten Fußballalter nach China treibt. ;-) Und die Berater wissen schon, wo sie ihre Jungs anbieten bzw. welche Clubs sie ihren Klienten schmackhaft machen müssen.

      Ich wehre mich nur immer dagegen, Spielern an den Kopf zu werfen, dass sie "schön blöd" wären, würden sie sich für mehr Geld entscheiden. Diesen Beruf kann man nicht besonders lange ausüben und da muss man nehmen was man kriegen kann, so schnell man es kriegen kann.

      Ich erinnere mich immer lebhaft an eine Anekdote, die über Patrick Helmes kursierte: Als er sich in Leverkusen erneut schwer verletzt hatte, ist er zusammen mit einem Mitarbeiter und Wolfgang Holzhäuser im Aufzug gefahren. Als Holzhäuser dann Helmes auf Krücken mitleidig ansah, soll Helmes ihm gegen die Schulter gehauen und gesagt haben: "Ach Holzi - ausgesorgt!"

      Das sagt glaube ich einiges über das Profigeschäft aus. Warum sollten sich Fußballprofis in dieser Hinsicht vom durchschnittlichen Arbeitnehmer unterscheiden? Klar, an einem gewissen Punkt sind Prestige und sportlicher Erfolg dann echte Wirkfaktoren, gerade weil das auch wieder Werbeverträge und somit Kohle bedeutet. Aber das bleibt ja meist einem sehr exklusiven Kreis vorbehalten.

    • 04.04.18

      Dazu empfehle ich dir den folgenden Artikel (sind nur 8 Seiten) zum Thema Overearning:

      https://faculty.chicagobooth.edu/christopher.hsee/vita/papers/overearning.pdf

      Der Wunsch nach \"mehr\" ist in den meisten von uns angelegt. Und da unterscheidet sich Paddy Helmes eben nicht von Rudi Kleinmann. Ich will auch keinesfalls in Abrede stellen, dass für viele Spieler Geld nicht der einzige Faktor ist. Nur sollte man keinen Spieler verurteilen (siehe der Kommentar unter mir), weil er das tut, was wohl fast jeder Arbeitnehmer auch tun würde. Viele Fans sollten diesen Umstand mehr rational und weniger emotional betrachten, das würde viele Debatten entschärfen.

    • 05.04.18

      Ich bin grundsätzlich auch bei Euch beiden, dass Geld grundsätzlich wahrscheinlich den wichtigsten Faktor für einen Profi-Sportler darstellt, da die Zeit, in der der Spieler seinen Beruf ausüben kann, doch sehr begrenzt ist, und da die meißten Menschen leider doch eher zum 4. oder 5. Sportwagen tendieren als sich nur mit einem Lambo zufrieden zu geben. (Ein prominentes Beispiel ist sicher der Auba, der bei Dortmund auch nicht am Hungertuch genagt haben dürfte. Und die Stimmung, Fan-Unterstützung und sogar die internationalen Möglichkeiten waren bei Dortmund wahrscheinlich auch nicht schlechter als bei Arsenal.)

      Zum Glück gibt es ganz aktuell aber auch Beispiele, die das Gegenteil zeigen. Zum einen gibt es hier ja einen aktuellen Post, dass der Gregoritsch weiß, was er an Augsburg hat, und gar nicht weg möchte. Und zum anderen hat auch jemand, von dem ich es nicht unbedingt erwartet hätte, anscheinend auf sehr viel Geld verzichtet, um dort zu spielen, wo es ihm Spaß macht ... :o) https://www.bild.de/sport/fussball/zlatan-ibrahimovic/verzichtete-fuer-usa-wechsel-auf-80-mio-55296538.bild.html

    • 05.04.18

      [Kommentar gelöscht]

  • 04.04.18

    Über den HSV wird gejammert, weil sie ein paar Mal 10 Mio von Kühne bekamen (gegen Anteile), aber Wolfsburg kauft sowohl im Sommer als auch im Winter jede Saison trotz Platzierungen im unteren Drittel für zig Millionen ein. Wieso regt sich da niemand mehr auf?

    Zum Thema: Gregoritsch spielt seine 1. Vertragssaison bei Augsburg, bei der Vertragslänge und dem Interesse müsste Wolfsburg sicher mindestens 20 Mio zahlen plus 5 Mio. als "Wolfsburg" Zulage. Bei der aktuellen Situation vermutlich sogar mehr.

    • 04.04.18

      Wolfburg kauft die Liga kaputt... immer das gleiche!!!
      Gehts dir jetzt besser?

    • 04.04.18

      Holy Shit, -40 ... was haben die denn da gemacht :D

    • 04.04.18

      Demirbay 1,7 ;-)

    • 04.04.18

      Transferbilanz der letzten 10 Jahre sieht dann etwas anders aus:
      VfL Wolfsburg: - 120,25 Millionen Euro

      Nur Leipzig (-160) und Bayern (-334) zahlten mehr.

      Mal abgesehen davon, dass sie VIEL mehr Gehalt zahlen, weil kein Schwein in Wolfsburg leben möchte. Transferbilanz schönen? 15 Mio Handgeld zahlen statt Ablösesumme für vertragsfreie Spieler, dann nach 1-2 Jahren für 15 Mio verkaufen. Zack, +15 Mio. Transferüberschuss. Wahnsinn, wah.

      PS: Gott, die Editierfunktion ist echt krebsig.

    • 04.04.18

      Vor 10 Jahren war der HSV ja auch noch ein cooler Traditionsclub und keine Lachnummer

    • 04.04.18

      Aha. Und was hat das mit den Ausgaben zu tun?

    • 04.04.18

      Innerhalb der letzten 10 Jahre ist Wolfsburg auch Meister und Pokalsieger geworden, hat mehrfach international gespielt... da ist es durchaus legitim, dass die Transferbilanz negativ ist.
      Dortmund war ja sicher ähnlich weit "unten", hätten sie nicht alles durch die Verkäufe von Dembele und Aubameyang ausgeglichen.

    • 04.04.18

      @Latte: geht es Dir jetzt besser? :)

    • 04.04.18

      Naja, finds nur lustig, dass bei Kühnes Investments alle durchdrehen, er aber insgesamt für alle Investments (die keine Geschenke waren, sondern Anteile) weniger gegeben hat (ca. 60 Mio.), als der VW pro Saison in den VfL steckt (ca. 80-90 Mio., und das nach der Kürzung). Muss man natürlich die fehlenden Einnahmen aus Trikotwerbung gegenrechnen, aber die liegen bei den meisten Clubs unter 10 Mio).

      Ob der VfL mal Meister war oder in der EL vertreten: Gut, der HSV war seit 2000 auch öfter in der CL, mehrfach im EL Halbfinale usw. Das heißt nicht, dass da viel Geld von übrig bleibt. Wollte einfach mal drauf hinweisen, mit was für Summer der VfL weiterhin rumwirft, dessen Ergebnisse tabellarisch etwa dem HSV entsprechen die letzten Jahre. Aber hey, Kühne ist ja der große Spender, nech. Bloß weg mit dem HSV, damit wir endlich mehr Platz in der Bundesliga haben für echte Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim Gazprom Schalke, Red Bull usw. Und haltet bloß an 50+1 fest.

    • 04.04.18

      Beide Vereine, ob nun der HSV oder WOB, investieren ihr Geld im Verhältnis zu ihren Platzierungen sehr schlecht.
      Ich glaube, es liegt aber nicht nur hierdran, warum sich jeder über den HSV aufregt. Sonst wäre es bei WOB auch so.

      Die Sache ist die, dass dort einfach überall Chaos herrscht. Von Spielern die sich nicht benehmen von Trainern die regelmäßig rausgeworfen werden hin bis zu Führungsriege die nicht weiß, was sie machen soll.
      Dazu noch ein Investor, wo man das Gefühl hat, dass er die ganze Zeit, sich überall einmischt und sich ständig in Zeitungen präsentiert und über den HSV lästert usw….

      Im Vergleich zu WOB ist das meiner Meinung nicht so.
      Deswegen wird einfach mehr über den HSV gejammert und sich aufgeregt.

    • 04.04.18

      Dass da nicht viel Geld übrig bleibt liegt zum einen daran, dass es vor 15 Jahren (wie weit willst du die Zeitspanne eigentlich noch erweitern?) deutlich weniger Einnahmen als aktuell gab und zum anderen daran, dass im HSV-Management dermaßen viel falsch gemacht wurde.

      VW ist der Hauptsponsor von Wolfsburg, Kühne dagegen ein \"Edelfan\", der seiner fußballerischen Liebe öfter finanziell unter die Arme greift, wenn es gerade von Nöten ist (ob das jetzt über Geschenke oder den Erwerb von Anteilen läuft, ist dabei völlig unerheblich).
      VW erwirbt für die Sponsorensumme Werbeplätze auf dem Trikot, der Stadionbande, dem Namen des Stadions etc. In Hamburg habe ich noch nie ein großes Plakat mit Kühnes Gesicht gesehen.

      Noch dazu ist Wolfsburg jetzt das zweite Jahr in Folge in der Abstiegszone. Hamburg befindet sich dort seit einem halben Jahrzehnt, wenn nicht sogar noch länger.

      Merkst du den Unterschied langsam und warum dein Vergleich hinkt? Mag sein, dass Wolfsburg durch VW Sponsoreneinnahmen hat, die andere Vereine mit ähnlichem Erfolg nicht hätten aber dann vergleich das doch nicht mit Hamburg, die auf einen finanziell starken Spender vertrauen können, wenn es mal eng wird.
      Im Gegensatz zu Hamburg hat Wolfsburg nämlich noch Transfereinnahmen (allein De Bruyne und Draxler haben einen Transferüberschuss von 60Mio erzielt) und größeren Erfolg in der jüngsten Vergangenheit. Deshalb sind die auch in der Lage Transfers im zweistelligen Millionenbereich zu tätigen, ohne auf die Hilfe von VW hoffen zu müssen.

    • 04.04.18

      Soso, bei Kühnes Investments drehen alle durch? Wann war denn der letzte Protestmarsch in Leipzig gegen diese Investments?

      https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hamburger-sv/article158202949/Der-HSV-ist-wie-RB-Leipzig-nur-dilettantischer.html

      https://www.stern.de/sport/fussball/bundesliga/rb-leipzig-coach-ralph-hasenhuettl--kein-protestmarsch-gegen-hsv-investor-7060388.html

  • 04.04.18

    hm, sportliche Verbesserung ist es ja nicht wirklich. klar Wolfsburg mehr Gehalt ... aber die wollten schon seit 3 Jahren Neuanfang machen und es wird von Saison zu Saison schlechter. somit denke ich ist Gregoritsch in Augsburg gut aufgehoben. da hat er halt hohes Standing und darf seine Lieblingsposition spielen

    • 04.04.18

      Sehe ich genauso. Wolfsburg hat sich in den letzten Jahren zur Endtstation für Fußballer-Karrieren entwickelt. Denkt man alleine an den Impact von Kuba bei Dortmund, Mehmedi in Freiburg oder Malli in Mainz und was sie jetzt leisten (wenn gesund). Kann mir diesen Schritt nach Unten bei bestem Willen nicht vorstellen.

    • 04.04.18

      Ich stimme dir zu, dass es mit Gregoritsch und Augsburg ganz gut zu passen scheint. Gerade für einen Spieler, der in den letzten fünf Jahren in vier verschiedenen Städten gearbeitet hat, ist es unter Umständen ein Faktor, mal an einem Standort "anzukommen".

      Aber den Faktor Geld kann man nicht einfach so wegwischen. Erstmal zählt für die Mehrheit der Profis das Gehalt, wie für die meisten anderen Arbeitnehmer auch. Und dann kommt der sportliche Erfolg. Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass Gregoritsch nach dieser Saison einige Angebote bekommt, die sowohl finanziell als auch sportlich reizvoller sein werden als der FCA. Und dann wird sich zeigen, welche Bedeutung er dem "Wohlfühlfaktor" beimisst.

      Wenn der neue Klub das Gehalt vervielfacht, verstehe ich aber nicht ganz, wie man von einem "Schritt nach unten" sprechen kann. Sportlich mag das sein, ob das für einen Arbeitnehmer aber so entscheidend ist, wage ich dann doch zu bezweifeln.

      Andererseits kann Augsburg nur gewinnen, denn Gregoritsch hat ja wirklich noch lange Vertrag und von einer AK ist nichts bekannt, sodass man bei Verhandlungen alle Karten in der Hand hat.