An Aurèle Amenda gibt es Interesse aus dem Ausland, ein Winterabgang ist aktuell aber keineswegs zwingend. Wie Le Parisien berichtet, soll unter anderem der OGC Nizza den Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt auf dem Zettel haben. Absolut Fussball bestätigt das grundsätzliche Interesse, verweist jedoch zugleich darauf, dass die Eintracht derzeit nicht aktiv an einem Verkauf arbeitet.
Dabei galt ein Wechsel noch vor wenigen Wochen als realistische Option. Im November hatte der kicker berichtet, dass ein Abgang im Januar durchaus wahrscheinlich sei und vieles dafürspreche. Inzwischen hat sich die Ausgangslage jedoch spürbar verändert.
Vom Wechselkandidaten zur Option
Amenda nutzte zuletzt seine Chancen, wenn er gebraucht wurde. Beim Spiel gegen den Hamburger SV rückte er für den gelbgesperrten Arthur Theate in die Startelf und lieferte eine ordentliche Vorstellung ab. Auch gegen den FC Augsburg kam der Schweizer zum Einsatz, nachdem Robin Koch angeschlagen ausgewechselt werden musste – erneut ohne abzufallen. Die Einsätze unterstrichen, dass die Eintracht dem 22-Jährigen sportlich vertrauen kann.
Vor diesem Hintergrund ist ein Verkauf im Winter kein Selbstläufer mehr. Sportvorstand Markus Krösche sieht in Amenda weiterhin einen Spieler mit großem Entwicklungspotenzial, der im Winter 2024 für einen Sockelbetrag von rund neun Millionen Euro von den BSC Young Boys verpflichtet wurde. Zudem gilt es als schwierig, einen Innenverteidiger dieser Kategorie im Winter adäquat zu ersetzen.
Amenda selbst fühlt sich in Frankfurt wohl und ist innerhalb der Mannschaft integriert. Seine bislang meist auf die Reservistenrolle beschränkte Einsatzzeit sorgte laut Absolut Fussball intern durchaus für Verwunderung. Für einen langfristigen Verbleib dürfte vor allem eine klarere sportliche Perspektive entscheidend sein – auch mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026, für die sich der Schweizer nachhaltig empfehlen möchte.



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