Jean-Philippe Gbamin steht möglicherweise kurz vor einem Vereinswechsel. Der 22-Jährige wurde im Sommer 2016 für eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro vom RC Lens zum 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga transferiert und verlängerte erst im vergangenen November seinen Vertrag bis 2022.
Nach Angaben der "Bild" informierte Bernard Collignon, seines Zeichens Berater von Gbamin, den Klub bereits über die Abschiedsgedanken seines Schützlings. "Die entscheidende Frage: Ist ein Wechsel nach England richtig oder sollte er in der Bundesliga den nächsten Schritt machen? Wir haben uns damals für Mainz entschieden, weil er dort nicht monatelang auf der Bank sitzen würde. Er ist noch sehr jung und muss spielen", erklärte Collignon.
Eine Ausstiegsklausel beinhaltet das Arbeitspapier, welches auch in der zweiten Liga Gültigkeit besitzt, dem Vernehmen nach allerdings nicht. "Jean-Philippe ist wichtig für uns, wir wollen ihn nicht abgeben. Wenn ein Verein ihn wirklich will, dann wird es richtig teuer. Wir haben das Heft des Handelns in der Hand", gab Sportchef Rouven Schröder zu Protokoll.
Ein zuletzt kursierendes Interesse vom FC Schalke 04 wurde von den Verantwortlichen dem Blatt zufolge bereits dementiert: "Es gab keinen Kontakt zu Spieler und Berater. Ich bin der Letzte, der in Mainz Unruhe reinbringen will und wird", ließ Schalkes Sportvorstand Christian Heidel wissen.
Der 1. FSV Mainz 05 steht mit 25 Punkten nach 27 Begegnungen derzeit auf Platz 16 der Bundesligatabelle und steckt daher in akuter Abstiegsgefahr. Gbamin kam in der laufenden Saison in 24 Pflichtspielen der Nullfünfer zum Einsatz.
Völlig nachvollziehbar dass ein Mann seiner Klasse nicht in der 2. Liga spielen mag bzw in einen Kader möchte, bei dem was entsteht bzw andere Ambitionen hat. Da gibt es sicherlich einige in der Liga, die ihn mit kusshand nehmen. Mal sehen wo die Reise hin führt.
Respekt den Mainzern für dieses sehr gute Händchen! Wenn es sich in Kapital umwandeln lässt, umso besser.
Warum nicht Hertha, er ist def. kein schlechter und bringt für sein Alter schon viel Erfahrung mit. Könnte langfristig Skjelbred bzw. Lustenberger beerben.
Nichts für Ungut, digga123, aber wenn er Mainz verlässt, wird er eine "größere" Lösung als Hertha anstreben.
Leverkusen könnte ein Tauschgeschäft mit Baumgartlinger arrangieren. Wollte der nicht zurück nach Mainz?
Ich sage ja auch nur, dass ich ihn für einen interessanten Spieler halte, über den man nachdenken sollte, wenn die Ablöse nicht zu hoch ausfällt. Dass es massenhaft andere, teils gefestigtere und erfolgreichere Vereine als die Hertha gibt, ist mir durchaus bewusst, daran werde ich Wochenende für Wochende erinnert. Aber wem sage ich das... ;-)
Also wenn die Ablöse tatsächlich bei 30 Millionen liegen sollte, sehe ich Leverkusen und Hertha nicht als potenzielle Abnehmer ;-) Ich vermute eher, dass ein englischer Club aus dem Tabellenmittelfeld zuschlagen wird. Baumgartlingers Wunsch nach Rückkehr wird sich mit der Mainzer Situation und seiner eigenen in der Rückrunde wohl massiv abgewandelt haben.
30 Millionen habe ich auch gelesen, die Zahl kommt mir aber etwas hoch vor ehrlich gesagt. Ok, Gbamin hat noch einen Vertrag bis 2022, ist noch jung und hat schon eine gewisse Klasse. Aber meiner Meinung nach gibt es von der Sorte dann doch zu viele Spieler, als dass ein möglicher Abnehmer so eine Summe zahlen würde. Sollte Mainz die Liga halten und sich mit Gbamin über einen Verkauf einigen, rechne ich eher mit 10 - 18 Mio, bei Abstieg vllt. noch mit max. 12. Aber ich lass mich im Sommer gern eines Besseren belehren. Gerade englische Mittelklassevereine sind ja immer mal wieder bereit, etwas überhöhte Ablösen zu zahlen..
Wo hast Du denn die 30 Mio Ablöse her? Erscheint mir ein bisschen viel.
Ich glaube, die Bild wars ( ;D )
Korrektur: Mainz steht nicht auf Rang 15, sondern 16.