St. Pauli sichert sich Guilavogui – Weißhaupt-Zukunft bleibt unklar

Der FC St. Pauli hat die Kaufoption für Stürmer Morgan Guilavogui fristgerecht gezogen und somit den Weg für eine feste Verpflichtung des 27-Jährigen zunächst mal geebnet. Dies berichtet das Hamburger Abendblatt. Der Spieler, der während seiner Leihe in der vergangenen Saison eine starke Leistung zeigte, soll in der kommenden Spielzeit eine Schlüsselrolle im Angriff der Kiezkicker einnehmen.

St. Pauli konnte dabei frühzeitig auf den Stürmer bauen, der nicht zurück zu seinem Stammklub möchte, sondern einen Verbleib in Hamburg anstrebt. Dass es so kommt, ist jedoch nicht sicher. Denn es bleibt offen, ob der RC Lens von einer im Vorfeld vereinbarten Rückkaufoption Gebrauch macht. St. Pauli würde dann zwar Gewinn machen, aber einen Wunschspieler verlieren.

Es steht eine zweiwöchige Frist aus (Stichtag für St. Paulis Option war der 31. Mai), ehe der Wechsel – sofern die Franzosen nicht eingreifen – offiziell bekannt gegeben werden kann.

Freiburg blockt erneute Weißhaupt-Leihe ab

Im Gegensatz dazu ist die Situation um Noah Weißhaupt komplizierter. Der 23-jährige Mittelfeldspieler, der zur Rückrunde auf Leihbasis von Freiburg zu St. Pauli stieß, hat sich sehr gut entwickelt. Weißhaupt, der als einer der besten Spieler im Aufgebot der Hamburger zu überzeugen wusste, bezeichnete die Leihe als „eine der besten Entscheidungen meines Lebens“.

Allerdings hat Freiburg dem Vernehmen nach mittlerweile klargestellt, dass eine erneute Leihe ausgeschlossen ist. Ein fester Wechsel des Talents zu den Braun-Weißen ist aufgrund der Ablöseforderungen von Freiburg, die im Bereich von 6 Millionen Euro liegen sollen, Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Die Norddeutschen müssen die Personalie zumindest erst einmal zu den Akten legen.

Die weitere Zukunft bleibt zunächst unklar. Weißhaupt selbst äußert sich öffentlich diplomatisch, ihm wird allerdings nachgesagt, an einer Freiburg-Rückkehr nicht sonderlich interessiert zu sein.