Rafael Borré | 1. Bundesliga

Schwierige Lage bei Borré: Berater befeuert Abschiedsge­dan­ken

09.01.2023 - 17:48 Uhr Gemeldet von: Benedetto16 | Autor: Fabian Kirschbaum

Das Thema Rafael Borré scheint bei Eintracht Frankfurt jetzt nochmal richtig heiß zu werden! Der Berater des wechselwilligen Stürmers kritisierte den Klub nun in einem Interview mit TyC Sports und forciert einen Wechsel seines Klienten.


„Frankfurt hatte versprochen, ihm Minuten zu geben, und sie haben nicht geliefert. Auf diese Weise kann er seinen Platz in der Nationalmannschaft verlieren“, zeigte sich Berater Martín Araoz verärgert.

An Interessenten für den Kolumbianer mangelt es jedenfalls nicht. Der mexikanische Top-Klub UANL Tigres und Borrés Ex-Verein CA River Plate sind weiterhin interessiert und arbeiten einem möglichen Transfer, wie Araoz bestätigte. Zudem soll laut as die US Cremonese aus Italien ihre Fühler ausstrecken.

Borré hat wohl festes Preisschild

Eigentlich will die Eintracht den 27-Jährigen nicht abgeben, es sei denn ein Kaufangebot von mindestens zwölf Millionen Euro trudelt ein. Laut Sport1 sind die Verantwortlichen dann zumindest gesprächsbereit.

River Plate aber ziehe eine Leihe vor und stößt dabei offenbar nicht auf Gegenliebe. Araoz: „Sie wollen ihn nicht verleihen, aber wir müssen einen Weg finden.“ Tigres erwäge hingegen einen festen Kauf, liege aber mit einer angeblichen Offerte in Höhe von 9,4 Millionen unter den Vorstellungen der SGE.

Für Araoz ist das letzte Wort noch nicht gesprochen

Araoz will auf jeden Fall das Beste für den Rechtsfuß rausholen, daher sei das letzte Wort trotz der schwierigen Ausgangslage noch längst nicht gesprochen: „Das ist keine Frage des Geldes, sondern es geht darum, wirtschaftlich und sportlich das Beste zu finden. Wir müssen das Beste für alle finden“, betonte er.

Zu Borrés aktueller Lage in Frankfurt (Vertrag bis 2025) meinte der Agent:„River weiß schon seit einiger Zeit von Rafas unangenehmer Situation, dass sie ihn nicht respektieren, denn es ist eine Sache, nicht zu spielen, und eine andere, ihn nur drei oder vier Minuten spielen zu lassen. Rafa hat es nicht verdient, denn in der letzten Saison hat er viel erreicht.“ Grundsätzlich sei es auch Borrés Wunsch, nach Buenos Aires zurückzukehren.

Die Personalie dürfte in den nächsten Wochen also weiter Spannung versprechen.

Ist KOLO MUANI im Winter WEG?!


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
-
3,81 Note
4,38 Note
3,91 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
-
31
32
19
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  • KOMMENTARE
  • 10.01.23 Bearbeitet am 10.01.23 17:04

    Verstehe den ganzen Stress nicht. Der soll cool bleiben... Sobald Kolo für 120 Mio. in die PL gewechselt ist spielt er wieder Stamm. Keine Geduld mehr die Jungs. Auch ein Kolo kann sich mal verletzen, dann wird er schneller gebraucht als er strullern kann.

  • 10.01.23

    Niemand:
    Berater: "Es ist keine Frage des Geldes, sondern es geht darum, wirtschaftlich das Beste zu finden."

  • 10.01.23

    Ich kann den Unmut verstehen. Schießt die Eintracht zum Euroleague-Titel und wird dann plötzlich "aussortiert". Auch dass der Berater jetzt Druck macht finde ich verständlich. Aber dann sollte man wenigstens bei den Fakten bleiben. "Ein Unterschied, ob man 3 oder 4 Minuten spielt oder gar nicht"?
    Mal kurz in seine Bundesliga-Stats geschaut: er kam 14 Mal zum Einsatz, davon acht Mal mehr als 15 Minuten, sieben Mal mehr als 20 Minuten. Das ist genug Zeit, um spielerisch auf sich aufmerksam machen zu können.

    Vier Minuten hat er übrigens überhaupt nur zwei Mal gespielt.

  • 09.01.23

    Ein kleines Detail am Rande, wenn Borre wechselt kriegt sein Berater fix 4 Millionen Euro Beteiligung. Aber der Berater hat sicher nur das beste für seinen Spieler im Sinn.

    • 10.01.23

      Ja aber verständlicherweise kann Borre ja grad trotz allem auch nicht super happy sein. Zumal für eine Stammposition ohne neue Verletzungen grade einfach kein Platz ist. Also ist das ja vlt. garnicht so schlecht für den Spieler wenn er rumort.

    • 10.01.23

      Das Borre mit seiner aktuellen Situation nicht glücklich ist ist vollkommen verständlich. Ich glaube aber nicht dass sich seine Lage durch das Meckern seines Beraters verbessert. Er würde sich einen größeren gefallen tun, wenn er in den Minuten in denen er auf dem Platz steht alles reinhaut.

    • 10.01.23

      Ich glaub das es in dem Fall schon hilft wenn ein Berater auch mal was lauter wird. Vorrausgesetzt er will wirklich weg. Auch wenn das nicht die feine Art ist und es bestimmt auch noch etwas eleganter ginge. Aber mit der feinen Art kommt man kurzfristig oft nicht so weit und bei dem schnelllebigem Geschäft… So lange es noch halbwegs im Ramen bleibt muss das auch langfristig nicht schaden. Er selber kann ja das genau so machen wie du beschrieben hast und muss sich nicht die Hände schmutzig machen. Manchmal hilft es aber auch wenn ein Berater ein bisschen beisst. Letzten Endes muss man sich ja sogar bei so Fällen wie Dembele fragen wie sehr das dem Spieler am Ende wirklich geschadet hat. Ja okay einige Vereine haben bestimmt am Ende doch eher Abstand genommen als er mal weg wollte aus Barca. Aber er spielt ja noch bei Barca und bekommt gehalt. Jnd in dem Fall hat es vlt. auch eine Rote Linie überschritten die es ja auch nicht immer braucht. Muss sich hlt noch die Wage halten. Hab jetzt aber auch noch keine rote Linie überschreiten sehen in dem Fall von Bore? Noch zumindest nicht und steck auch nicht so tief drinn. Und ist ja auch ein wenig Individuell wo man die zieht. Naja jetzt ist der Fall auf jeden Fall mehr Leuten bekannt - Stichwort negative Presse ist auch Presse und das kann schon mal helfen Bewegung in Dinge zu bringen. Vlt. braucht ja in England noch wer wen. :D

      Ps: nur so meine Ideen. Will dir deinen Punkt garnicht absprechen. Und ob das jetzt gut so ist, ist für mich auch nochmal ne andere Frage. Auch immer die Frage für wen. Insgesamt ist es halt auch ein Spiegel des Geschäfts.

    • 10.01.23

      Ich kann mir schon vorstellen dass Borre selbst auch gern wechseln möchte um zeitnah wieder auf mehr Minuten zu kommen. Wenn ein Verein den geforderten Betrag für ihn zahlt soll er ja angeblich die Freigabe erhalten.
      Trotzdem habe ich meine Zweifel an der Motivation des Beraters. Der hat immerhin 4 Millionen Gründe den Wechsel zu forcieren. Davon mal abgesehen gehen die 4 Millionen von dem Geld ab was die Eintracht erhält. Die Frage ist ob man für das Geld dann adäquaten Ersatz bekommt.

    • 10.01.23

      Niemand:
      Berater: "Es ist keine Frage des Geldes, sondern es geht darum, wirtschaftlich das Beste zu finden."

    • 10.01.23

      Kein Wunder dass man mit dem Berater nicht klar kommt, mir erschließt sich der Sinn dieser Aussage auch nicht wirklich.

  • 09.01.23

    mag wohl alles so sein und ein wechsel macht jetzt sicherlich sinn. aber an borré‘s stelle würde ich den berater wechseln. solche aussagen in der öffentlichkeit schaden nur dem spieler selbst. die anzahl der interessierten vereine wird sich mit sicherheit nicht vergrössern, wenn man weiss, was da für ein berater mitkommt…

  • 09.01.23

    Eigentlich schade. Falls Muani im Sommer wechselt wär er bestimmt wieder erste Wahl!!!