RB Leipzig | 1. Bundesliga

Leipzig gibt sich keine Blöße

13.08.2017 - 17:24 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Für RB Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl an diesem Sonntag zurück an alte Wirkungsstätte nach Aalen. Verbandsligaaufsteiger Sportfreunde Dorfmerkingen wich für das Pokalduell mit dem deutschen Vizemeister in die Ostalb Arena aus, der Spielstätte des VfR Aalen, mit dem Hasenhüttl einst in die 2. Bundesliga aufstieg (Saison 2011/12).

Der österreichische Coach konnte heute nicht auf die angeschlagenen Yvon Mvogo, Emil Forsberg, Diego Demme, Bernardo und Jean-Kévin Augustin zurückgreifen, obendrein bekam Marvin Compper frei – am Donnerstag erblickte sein zweites Kind das Licht der Welt.

Einsatzbereit war dagegen Naby Keita nach kurzer Trainingspause. Zwei neue Gesichter hielt die Startelf der Roten Bullen parat: Konrad Laimer spielte an der Seite des Guineers, auf der Forsberg-Position vorne links wirbelte Bruma.

Leipzig schien auf dem besten Weg, in Aalen schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach einer ersten guten Chance durch Timo Werner beförderte Marcel Sabitzer (4. Minute) den Ball kurz darauf in die Maschen. Poulsen hatte sich zuvor gut durchgesetzt und auf den an der Strafraumgrenze lauernden Österreicher abgelegt.

RB hatte mit dem Sechstligisten im weiteren Verlauf mehr Mühe als nach diesem Auftakt anzunehmen war. So musste etwa Laimer noch vor dem Halbzeitpfiff wegen Gelb-Rot-Gefahr runter.

Auch vor dem gegnerischen Gehäuse lief es noch nicht wie am Schnürchen, vor allem für Werner. Der DFB-Nationalspieler verschoss in der 25. Minuten einen Foulelfmeter.

In Durchgang zwei machte der Champions-League-Teilnehmer zügig den Deckel drauf. Erneut erwies sich zunächst Sabitzer (46.) als Schnellstarter. Rund eine Minute war gespielt, da besorgte er mit einem Distanzschuss schon das 2:0.

Werner (56.) kam schließlich doch noch zu seinem Tor und auch Poulsen, der Treffer zwei und drei ebenfalls vorbereitete sowie den Foulelfmeter herausholte, durfte sich in die Torschützenliste eintragen. Nach Handspiel im Strafraum trat der Däne vom Punkt an und verwandelte zum 4:0 (58.).

Es wurde unangenehm für die Sportfreunde, Naby Keita (64.) legte nur sechs Minuten später nach. Allerdings gingen die Sachsen nun merklich vom Gaspedal, sodass das 5:0 den Endstand markierte. Leipzig steht in der 2. Runde des DFB-Pokals.