Robin Quaison | 1. Bundesliga

Quaison-Bera­ter loten Markt aus – Saudi-Ara­bien eine Option?

18.05.2021 - 20:45 Uhr Gemeldet von: 05kigge | Autor: Fabian Kirschbaum

Zuletzt hatte Robin Quaison selbst erklärt, dass seine Zukunft nach der Saison noch komplett offen sei. In beide Richtungen: Sowohl könne er sich einen Verbleib beim 1. FSV Mainz 05 vorstellen als auch ein Wechsel scheint möglich. Fakt ist nur, dass der Vertrag des Schweden im Sommer ausläuft.


Da der Klassenerhalt der Nullfünfer nun feststeht, können die Verantwortlichen in Mainz ab sofort auch in die Vollen gehen, was die Kaderplanung für die nächste Spielzeit betrifft. Das Management des nunmehr alleinigen Mainzer Bundesligarekordschützen (insgesamt 30 Tore nach dem Treffer am vergangenen Wochenende) lotet laut kicker den Markt derweil aus.

Die Suche nach einem neuen Verein soll sogar soweit gegangen sein, dass sich die Berater von Quaison nicht nur in Europa umschauen, sondern auch in den Emiraten. So berichtet das Fachmagazin, dass das Management des Angreifers beim saudi-arabischen Erstligisten Al-Ettifaq ein Jahresgehalt von umgerechnet 4,1 Millionen Euro aufgerufen haben soll. Al-Ettifaq scheint also zumindest interessiert. Allerdings ist das offenbar aufgerufene Gehalt auch viel Geld in Zeiten der Corona-Pandemie.

Zudem ist die Liga im Wüstenstaat wohl sportlich ein wenig reizvolles Ziel. Es bleibt die Frage, wo es den zum Sommer ablösefreien 27-Jährigen hinziehen könnte. Oder verlängert er doch beim Bundesligisten aus Rheinhessen? Er selbst hat es ja offen gelassen, zumal sich Quaisons Zukunft auch erst nach der anstehenden Euromeisterschaft entschieden könnte.

Für Schweden hat der Rechtsfuß bisher 24 Spiele (acht Tore) bestritten. Bei der EM könnten die nächsten folgen.

Quelle: kicker

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,92 Note
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Saison
2020/21
2021/22
2022/23
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Einsätze
28
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  • KOMMENTARE
  • 18.05.21

    Das kann ja nun wirklich nicht sein ernst sein.

    Bleib bei uns, nimm 2 Millionen Gehalt und spiel weiterhin einer Liga, die deinem sportlichen Können und Level entspricht.

    Ist natürlich legitim, aber ich verstehe es trotzdem nicht, denn ich hätte den Anspruch an mich als Spieler, dass ich so lange wie möglich auf dem besten und attraktivsten Niveau spielen möchte und nicht des Geldes wegen weit davon weg in den Emiraten oder Saudi-Arabien oder sonst wo rum zu dümpeln.

  • 19.05.21

    Na denn überlegt mal -- Euch bietet jemand mindestens das 2 - 3 fache eures Gehalts -- was macht ihr dann?
    Und bei ihm kommt dazu -- danach ausgesorgt

  • 19.05.21

    Oh man bitte nicht

  • 18.05.21

    Er hat schon damals in Al-Ettifaq Bettwäsche geschlafen

  • 18.05.21

    EdeKa

  • 18.05.21

    Das dürfte sein letzter großer Vertrag sein.
    Wenn er meint, er muss und will sich nochmal die Taschen voll machen, dann sind die Emiraten schon ein legitimes Ziel.
    Wahrscheinlich würde er auch von dort später nicht mehr so ein Gehalt kriegen.
    Wenn er es denn jetzt überhaupt bekommt.

    • 18.05.21

      Der ist 27, nicht 34! Da müsste doch noch ein paar Jahre lang mehr drin sein als so eine Gurkenliga! Okay, das Gehalt wäre recht fett, aber nur nach der Kohle zu schielen fände ich okay am Ende der Karriere, nicht in den "besten Jahren ".

    • 18.05.21

      Wer kriegt denn den besten Vertrag mit 34?
      Da musst du dann definitiv Abstriche machen.
      Mit 27-29 unterschreibst du in der Regel den fettesten, weil dein Gesamtpaket aus Erfahrung, Fitness, etc. wahrscheinlich das beste ist für die kommenden Jahre.
      Mit 32 oder 34 muss man ja schon spekulieren, dass die Leistung nicht gehalten werden kann, weil der Körper schlapp machen könnte.

    • 18.05.21

      Natürlich ist der sportliche Gedanke dann offensichtlich nur zweitrangig, aber ich finde es aus Sicht des Spielers legitim.
      Siehe Witsel.
      Der war auch so ehrlich bei seinem China Wechsel damals.
      Fand das nicht schlimm.
      Und wenn er die Chance hat, das dreifache zu verdienen, von dem was er in Europa bekommen könnte, dann kann ich das aus seiner Sicht schon nachvollziehen.
      So einen Deal kriegt er dann auch mit 34 vermutlich nicht mehr.

    • 19.05.21

      Jetzt mit 27 nen Dreijahresvertrag in der Bundesliga unterschreiben, nochmal ordentlich performen, dann winken auch mit 29 noch lukrative Verträge

    • 19.05.21

      Die Garantie hat man halt nicht.
      Also sowohl, dass er so performt, dass er sich nicht verletzt, dass der Asiatische Markt ihn dann nochmal will (geschweige, wie lang dieses konzept der Mondgehälter da überhaupt aufgeht).
      Kenne Quaisons Gehalt nicht und das dürfte ja auch nicht wenig sein, aber wie gesagt, kann er vielleicht mit so einem Gehalt endgültig seine Familie und sich absichern.
      Und zumindest mit Mainz wird er Pokaltechnisch nicht so viel abräumen.

      Kenne mich in Saudi-Arabien nicht aus, aber vielleicht kann er dann da mal eine Meisterschaft mitnehmen.
      Welchen Stellenwert die hat, steht ja auf einem anderen Blatt, aber eine entspannte Saison, mit vielen Siegen und Top Gehalt in einer warmen Gegend...
      Kann mir schon vorstellen, dass das seinen ganz eigenen Reiz für ihn hätte.

    • 19.05.21

      Keine Garantie zu haben gehört halt zum allgemeinen Risiko eines Profifussballers.
      Verstehe dich aber schon, sage auch nur, dass dieser Schritt nicht zwingend ist und dass er auch auf anderen Wegen mit Fußball noch genug Geld verdienen kann, um, wie du so schön sagst, seine Familie abzusichern :D

    • 19.05.21

      Das auf jeden Fall!
      Andere Fußballer in seinem Alter oder generell würden das bestimmt auch kategorisch ausschließen dorthin zu wechseln.

    • 19.05.21

      Quaison kommt sehr über seine Physis und Mentalität. Technisch ist er limitiert. Ich verstehe, wenn für seine Karriereplanung sich der schweren Herausforderung BuLi nicht mehr stellen mag. Er müsste tatsächlich noch einmal richtig hart arbeiten, um nach dem nächsten Vertrag einen ordentlichen Anschlussvertrag erhalten zu können.