Bayer Leverkusen hat klare Vorstellungen bezüglich Azmoun-Verkauf

Die Kaderplanungen von Bayer Leverkusen sind hinsichtlich der neuen Saison in vollem Gange. Als Kandidat für einen Abschied wird Sardar Azmoun gehandelt, der zuletzt mit einem Wechsel nach Italien (loses Interesse), Frankreich (Lyon, Marseille) oder in die Türkei (Fenerbahçe) in Verbindung gebracht wurde. Sportchef Simon Rolfes bereitet sich laut kicker-Angaben bereits auf ein solches Szenario vor.

„Wenn Sardar geht, dann werden wir auf dieser Position etwas unternehmen“, hielt er fest. Azmoun wird schon länger nachgesagt, wechseln zu wollen. Rolfes: „Dass Spieler, die wenig gespielt haben, Ambitionen haben, ihre Situation zu verbessern, halte ich für normal.“ Es zeigt, dass Leverkusen sich keineswegs mit allem gegen einen Transfer stemmt. Aber: Sollte ein Interessent auf der Matte stehen, „müssen wir sehen, ob es für alle Seiten passt“.

Als Ablösesumme soll die Werkself einen Betrag von mindestens zehn Millionen Euro einfordern. Gezahlt wurde an Zenit St. Petersburg im Januar 2022 eine Ablöse von nur 2,5 Millionen Euro – jedoch zuzüglich Handgeld. Das alles will Bayer dem Bericht zufolge wieder reinholen. Azmouns üppige Vertragslaufzeit (2027) spielt B04 bei einem Verkauf in die Karten.

Dass im vorderen Drittel etwas auf der Zugangsseite passiert, sollte aber ohnehin eine klare Sache sein. Neben Azmoun ist mit Patrik Schick nur noch ein weiterer echter Stürmer im Kader vertreten. Der Tscheche hatte in der vergangenen Saison zudem mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen. Eine Auffrischung ist auf dieser Position daher sicherlich nötig.