Union Berlin: Neuzugang Timo Baumgartl meldet hohe Ansprüche an

Bei Union Berlin geht es aktuell Schlag auf Schlag. Die Eisernen arbeiten auf Hochtouren am neuen Kader für die kommende Saison. Durch den siebten Tabellenrang konnte sich die Mannschaft von Coach Urs Fischer für die Europa Conference League qualifizieren, was nun eine Dreifachbelastung nach sich zieht.

Dafür wollen sich die Berlin breit aufgestellt wissen, wie an den letzten Transferaktivitäten nur unschwer zu erkennen ist. Unter den bisher elf Neuzugängen befindet sich auch der ehemalige Stuttgart-Profi Timo Baumgartl, den es leihweise von der PSV Eindhoven nach Köpenick verschlagen hat.

Und der meldet direkt mal große Ansprüche an: „Ich möchte jedes Spiel spielen. Dafür bin ich hergekommen. Ob der Trainer dann rotiert, wird man sehen. Darauf habe ich keinen Einfluss“, so der 25 Jahre alte Innenverteidiger, der aus seiner Zeit beim VfB auf die Erfahrung aus 86 Bundesligaspielen zurückblicken kann.

Auch eine feste Position hat der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler bereits fest im Blick. „Ich habe in der Dreierkette alles gespielt. Vorzugsweise rechts oder in der Mitte, weil ich eher Rechtsfüßer bin.“

Van Drongelen und Jaeckel in der Verlosung dabei – Friedrich vor dem Abschied aus Berlin?

Wie sich die Aufstellung der Hauptstädter letztendlich zusammenstellen wird, ist aktuell nur schwer zu prognostizieren. Durch die zahlreichen Zugänge gibt es natürlich viele Möglichkeiten, die Fischer in Betracht ziehen könnte. Zumindest, was die Verteidigung angeht, sind nun erste Tendenzen zu erkennen.

Der umworbene Marvin Friedrich könnte Union Berlin noch verlassen, andernfalls wäre er als Leistungsträger der vergangenen Saison in der Defensive gesetzt. Auch Robin Knoche sollte nach aktuellem Stand einen Startplatz sicher haben.

Sofern es zu einer Dreierkette kommt, würden sich somit Baumgartl und die beiden anderen Abwehr-Neuzugänge, Rick van Drongelen (Hamburger SV) und Paul Jaeckel (Greuther Fürth), um den begehrten dritten Platz duellieren.