VfB Stuttgart: Neuzugang Finn Jeltsch bekommt Fuß in die Tür

Finn Jeltsch scheint sich bei seinem neuen Klub VfB Stuttgart zügig und gut eingefunden zu haben. Wie Trainer Sebastian Hoeneß auf der Spieltagskonferenz anklingen ließ, ist der 18-jährige Verteidiger auf bestem Wege, für mehr als nur ein paar wenige Minuten infrage zu kommen.

Erst seit diesem Monat gehört Jeltsch den Schwaben an. Sein Transfer aus Nürnberg wurde auf den letzten Metern des Transferfensters über die Bühne gebracht. Trotz der Kurzfristigkeit nahm ihn Hoeneß direkt in den Kader. Das Einsatzdebüt folgte sodann gegen Wolfsburg (1:2), als er in 88. Minute für Josha Vagnoman eingewechselt wurde.

Im Vorfeld des Hoffenheim-Spiels (Sonntag, 19:30 Uhr) stellte Stuttgarts Trainer klar, dass dies beim Stand von 1:2 wegen seiner Offensivqualitäten geschehen war. An und für sich sei er „natürlich ein Innenverteidiger“ beziehungsweise ein möglicher „Halbverteidiger“ in einer Dreierkette. Nur eben einer mit „großem Offensivdrang“.

Und in seiner Kernkompetenz hinterlässt der Winter-Neuzugang offensichtlich Eindruck. „Finn macht seine Sache gut. Er hat sich schnell akklimatisiert und adaptiert“, führte Hoeneß aus und hielt mit Blick auf die bevorstehende Aufgabe sogar fest: „Er ist in den Überlegungen schon ein Thema. Die sind noch nicht abgeschlossen in dem Bereich.“ Eine finale Entscheidung über Kader und Aufstellung falle erst morgen.

Selbst wenn Jeltsch nach seinem Miniauftritt am vergangenen Wochenende jetzt noch keine Rolle von Beginn an einnehmen sollte, sieht es zumindest danach aus, dass er den Konkurrenzkampf bald anheizen wird.