LigaInsider | 1. Bundesliga

Bun­des­ligaverei­nen drohen Mil­lio­nenverlus­te

16.03.2020 - 19:15 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Am Montag ist es offiziell von der DFL-Mitgliederversammlung beschlossen worden: Die Bundesligen (1. und 2. Liga) werden wegen des Coronavirus mindestens bis 2. April ruhen. Wie es dann im April weitergehen soll, darüber wolle man ab dem 30. März entscheiden. Diese ungewisse Ausgangslage, die dann möglicherweise auch eine potenziell längere Pause mit einschließt, könnte den Bundesligateams Millionen an TV-Geldern kosten.


Denn im Mai steht die vierte und letzte Abschlagszahlung hinsichtlich der bestehenden Verträge der TV-Vermarktung der Saison 2019/20 an. Dabei werde es rein aus den nationalen Vermarktungserlösen etwa um 304 Millionen Euro bei den Vereinen aus den beiden Bundesligen gehen, wie der "kicker" mitteilt.

Zusätzlich gebe es aus der fünften und sechsten Abschlagszahlung der internationalen Vermarktungserlöse der DFL zusätzliche 79,5 Millionen Euro für die Verteilung, was dann einen Gesamtbetrag von 384 Millionen für die 36 Profiklubs macht.

Seifert sieht Geisterspiele als "einzige Überlebenschance"

Falls die Bundesliga wirklich für einen längeren Zeitraum ausgesetzt oder sogar vorzeitig beendet werden müsste, wären womöglich auch diese Gelder in Gefahr. Deswegen ist auch klar, dass DFL-Geschäftsführer Christian Seifert die Möglichkeit von Geisterspielen – Stand jetzt – nicht ausschließen wollte, um wenigstens die TV-Übertragung während der Pandemie von COVID-19 aufrechtzuerhalten.

Er bezeichnete die Geisterspiele dabei sogar als "einzige Überlebenschance". Und weiter: "Wer Geisterspiele rundheraus ablehnt, der muss sich keine Gedanken mehr machen, ob wir demnächst mit 18 oder 20 Profiklubs spielen. Denn dann wird es keine 20 Profiklubs mehr geben."

Wie sich das Geld auf die einzelnen Klubs der deutschen Beletage verteilt, das hat das Fachmagazin auch gleich aufgelistet.

Liste des TV-Verteilungsschlüssels der Bundesliga

  • Bayern München: 34,84 Mio. Euro
  • Borussia Dortmund: 29,81 Mio. Euro
  • Bayer Leverkusen: 26,95 Mio. Euro
  • FC Schalke 04: 26,07 Mio. Euro
  • Bor. Mönchengladbach: 24,39 Mio. Euro
  • RB Leipzig: 22,24 Mio. Euro
  • Eintracht Frankfurt: 20,12 Mio. Euro
  • VfL Wolfsburg: 19,79 Mio. Euro
  • TSG Hoffenheim: 19,28 Mio. Euro
  • Hertha BSC: 17,38 Mio. Euro
  • Werder Bremen: 16,01 Mio. Euro
  • 1. FSV Mainz 05: 15,70 Mio. Euro
  • FC Augsburg: 14,12 Mio. Euro
  • SC Freiburg: 13,13 Mio. Euro
  • 1. FC Köln: 12,47 Mio. Euro
  • Fortuna Düsseldorf: 10,02 Mio. Euro
  • Union Berlin: 9,13 Mio. Euro
  • SC Paderborn: 8,26 Mio. Euro
Quelle: kicker.de | Pressekonferenz

  • KOMMENTARE
  • 17.03.20

    Die Sterblichkeitsrate beim Coronavirus (COVID-19) ist im Mittel nicht wesentlich höher als bei anderen Grippeviren (0,3-0,7% verglichen zu 0,1-0,3%). Es sterben jährlich etwas über 20.000 Menschen in D an einer Grippe. Ein Großteil der Erkrankten (etwa 80 Prozent) haben lediglich milde Erkältungssymptome – oder gar keine. D.h. viele bemerken nicht einmal, dass sie infiziert sind / waren. Früher oder später wird sich unser Organismus gegenüber dem Virus immunisieren (müssen); man schätzt, dass sich 60-70% der in D lebenden Menschen in den kommenden 2 Jahren infizieren haben werden. Sobald 2/3 der Population eine Immunität gegen den Virus haben, wird er wie ein normaler Grippevirus eingestuft und dadurch auch für Risikogruppen ihren Schrecken verlieren. Besonderen Schutz bzw. unsere volle Aufmerksamkeit sollte bis dahin besonders der Risikogruppe zuteilwerden – diesen Menschen müssen wir jede Möglichkeit und bestmögliche Versorgung zur Verfügung stellen, um die Viruswelle unbeschadet zu überstehen. Es geht richtigerweise im Moment auch darum die Ausbreitung und Krankheitsfälle zeitlich zu strecken, damit das Gesundheitssystem nicht schlagartig überlastet wird. Man sollte das Virus nicht relativieren aber die drohenden Konsequenzen durch die derzeit getroffenen Maßnahmen werden uns begleiten, insbesondere dann, wenn wir das noch bis Juni durchziehen sollten (oder gar Ausgangssperren verhängen). Wie lang soll man denn das öffentliche Leben und die Geschäftsaktivitäten ruhen lassen - vor dem Hintergrund, dass der "Spuk" noch länger anhält? Man kommt mit der Maßnahmenkeule daher, die auf mich relativ undifferenziert wirkt. Und der mediale Hype, der Panikreaktionen auslöst, ist für mich inzwischen skurriler als der Virus selbst... Wenn eine (globale) Wirtschaftskrise durch die drastischen Maßnahmen ausgelöst würde, hätten wir ungleich größere und zusätzliche Probleme - Arbeitslosigkeit, Elend, Hunger, zusätzliche Schulden, ein finanziell geschwächtes Gesundheitssystem, Populismus etc. und das Schreckgespenst "Corona" on top - dann wäre die Kacke mal richtig am Dampfen.

    PS: der menschengemachte Klimawandel bzw. unser aktueller Lebensstil wird deutlich mehr Impact auf die Natur und unser (Über)Leben haben als Corona! Will heißen die Relationen sind irgendwie ziemlich verzerrt!

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1102469/umfrage/fallsterblichkeit-beim-coronavirus-weltweit/

    https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/corona-virus-das-wissen-wir/

    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-experte-erwartet-60-bis-70-prozent-infizierte-in-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200228-99-108884

    https://www.youtube.com/watch?v=JFGUBQj0RP4

    • 17.03.20

      https://www.youtube.com/watch?v=WhJB8xjaSrw

    • 18.03.20

      Die angeblichen 20.000 Grippetoten per Anno ist eine maßlos übertriebene Schätzung unseres geliebten Robert Koch Instituts. Klinisch bestätigt werden dabei höchstens nur wenige Hundert, wenn überhaupt:

      https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle

      Von der selben Institution, die unserer Regierung Empfehlungen abgibt und das Corona-Risiko entgegen der Meinung der WHO noch bis vor kurzem noch als gering einstufte.

      Man soll nicht überreagieren und ja, die Welt hat auch schon deutlich schlimmere Pandemien überlebt. Aber man soll auch nicht Dinge verharmlosen. Zumal haben wir leicht reden, solange wir nicht selbst zu einer Risikogruppe gehören.

  • 17.03.20

    Fussballer sollten auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten, damit die Mitarbeiter der Geschäftsstellen weiter bezahlt werden können. Ansonsten sollte sich global die Fifa/Uefa mit einer Verschiebung beschäftigen, dann sollten einfach auch alle Verträge entsprechend angepasst und verschoben werden. Fertig.

    • 17.03.20

      Eigentlich ist das ja der zentrale Sinn und Zweck eines Vertrages, dass nicht einfach jemand wie die FIFA oder UEFA ankommen kann und die Bedingungen der Zusammenarbeit an seine eigenen Interessen anpassen kann. Genau dafür gibt es eigentlich Verträge.

      Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass man einfach die EM verlegen könnte und man dann x-beliebig viel Zeit hätte, die Saison zu Ende spielen zu können. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf Spielerverträge, sondern auch auf sonstige Regularien und Bestimmungen bis zum 30.06..

    • 17.03.20

      Halte ich derzeit auch für die klügste Idee. Die Frage ist nur, würden die meisten anderen Menschen bereit sein, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten. Unsere Gesellschaft zeigt doch, dass Egoismus irgendwo „menschlich“ ist, ansonsten hätten wir nicht so eine große Diskrepanz zwischen arm und reich, denn im Grunde genommen kann jeder Multi-Millionär bzw. Milliardär easy auf große Teile seines Vermögens verzichten ohne große lebensqualität einzubüßen. Mit steigendem Einkommen sinkt der daraus resultierende Nutzen, weshalb der x-te Millionen-Betrag für ein Individuum nur einen marginalen Wert dessen hat wie er es für 1000 weitere Individuen hätte. Nichtsdestotrotz gibt es solche diskrepanzen nach wie vor, weshalb die Träumerei, die Spieler könnten auf ihr Geld verzichten, inhaltlich absolut richtig aber in der Praxis eher Unwahrscheinlich ist.

  • 17.03.20

    "Vereine" wenn existenzen an Fernsehgeldern hängen finde ich den Begriff Verein ein wenig irreführend. Das sind Unternehmen nix anderes. Und genau wie jedes Unternehmen müssen die Fußballvereine jetzt einbußen hinnehmen. Werden halt vllt im Sommer mal keine 100 millionen für einen Spieler gezahlt. Solange sowas geht und Spieler in Jahr 30 Millionen verdienen hält sich mein Mitleid in Grenzen.

    • 17.03.20

      Unternehmen beschäftigen dennoch Menschen, die wiederum auf das Geld angewiesen sind. Je nachdem wie lange sich die Situation hält, könnten massenweise Clubs insolvent gehen, wenn diese nicht „unterstützt“ werden. Die Vereine kalkulieren jährlich ihre Etats und sind angewiesen auf die Einnahmen aus tv und Tickets. Die Vereine bunkern keine Milliarden für schlechte Zeiten, sondern sind größtenteils ( mit wenigen Ausnahmen) darauf angewiesen, dass Geld bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bekommen. Dein Beispiel mit 100 Mio Transfers ist absolut unpassend, da eben diese Vereine, die im Stande waren solche Summen zu zahlen, keine finanziellen Notstände bekommen werden. Vielmehr sind es die 2. ligisten, 3. ligisten und einige 1. Liga Vereine, die massive Probleme kriegen werden. Und wenn da reihenweise Vereine pleite gehen, dann haben wir nicht nur keine 100 Mio Transfers sondern keine funktionierende Bundesliga. Selbiges gilt für die anderen Länder natürlich.

      Diese pauschalisierung nervt meiner Meinung nach nur. Ja der Fußball ist Kommerz, aber die Vereine sind (wie du selbst sagst) im Grunde genommen nix anderes als unternehmen und haben damit eine gesellschaftliche Verantwortung/Bedeutung.

      Die einzige Lösung sehe ich nur darin, wenn die Spieler gemeinschaftlich auf Teile ihres Gehalts verzichten. Das lässt sich als Außenstehender aber natürlich immer einfacher sagen, da ich tippe, dass die meisten Menschen in der gleichen Position auch nicht die Absicht hätten auf ihr Geld zu verzichten.

  • 17.03.20

    Millionenverluste für Fußballvereine... mir kommen die Tränen.

  • 17.03.20

    Hauptsache, sie spielen wieder !
    Ist auch gut für die Laune der Dahoamgebliebenen :-)

  • 17.03.20

    Die Lösung, die Ligen mit Geisterspielen zuende zu spielen ist sicherlich die beste aller Alternativen.

    Die aktuelle Situation zeigt aber mehr als ohnehin schon, wie weit sich die Fußballfunktionärs-Bubble von der Lebenswirklichkeit der allermeisten entfernt hat. Was Watzke da letztens in der Sportschau gesagt hat, macht einfach nur fassungslos. Dass mal eine Aussage von Uli Hoeneß hoffen lassen würde, hätte ich dagegen nicht für möglich gehalten..

  • 16.03.20

    TV Einnahme…? Für Millionäre die einem Spiel nachgehen? Denkt mal lieber an die Amateurvereine die auf Einnahmen verzichten müssen und laufende Kosten haben!

  • 16.03.20

    Ich finde man sollte die Buli schnell über das Wochenende im Rahmen eines Turnieres (2x10min pro Spiel) zu ende spielen lassen.

  • 16.03.20

    ....nicht nur Bundesligisten drohen Millionenverluste. Wie sieht es im deutschen Mittelstand aus. Kurzarbeit ggf. Geschäftsauflösungen und Arbeitslosigkeit werden folgen...

    • 16.03.20

      Ich bin gespannt was auf mich zukommt. Ich bin selbständig und muss bislang noch nicht dicht machen. Falls doch, wird’s problematisch..

    • 16.03.20

      Das wird eine Menge Leute betreffen. Freunde von mir arbeiten in der Tourismusbranche. Und so wie sich da die Lage entwickelt hat die letzten Wochen sind die schon im Katastrophen-Modus.

    • 16.03.20

      Es muss fett was kommen vom Staat. Jahrelang Überschuss mit den Steuern gemacht. Jetzt ist Zahltag mal anders rum.
      Absolut niemand braucht jetzt eine schwarze null oder nur 60% staatsdefizit. (Noch dazu bei nullzins)

    • 16.03.20

      @Onel95... Vielleicht hilft dir das? ... § 56 IfSG

      Bei einer Existenzgefährdung können den Entschädigungsberechtigten die während der Verdienstausfallzeiten entstehenden Mehraufwendungen auf Antrag in angemessenem Umfang von der zuständigen Behörde erstattet werden. Selbständige, deren Betrieb oder Praxis während der Dauer einer Maßnahme ruht, erhalten neben der Entschädigung auf Antrag von der zuständigen Behörde Ersatz der in dieser Zeit weiterlaufenden nicht gedeckten Betriebsausgaben in angemessenem Umfang.“

    • 16.03.20

      Danke!

    • 17.03.20

      Holzbein, ich schließe mich hier mal an. Wenn ich als Freiberufler Fotograf bin, der auf Grund der Gefährdung Dritter - nicht mehr zu meinem unregelmäßigen Auftraggeber gehen kann, ohne dass ich selbst positiv bin, aber auf Grund der Einschränkungen, trifft das dann auch zu, dass ich ne Entschädigung bekomme für die nicht stattfindenden Fotografien?

    • 17.03.20

      Nun, ich bin ja kein Rechtsberater :-)
      Aber ich habe das Thema in den letzten Tagen viel verfolgt.
      Vielleicht hilft dir der folgende Link weiter. Auch was Finanzamt betrifft.
      Viel Erfolg.

      https://www.gruenderlexikon.de/news/kurz-notiert/corona-hilfen-fuer-selbststaendige-freiberufler-und-kleinunternehmer-84233709

    • 17.03.20

      Das wird ganze Branchen in den Ruin treiben.

      Die ganze Gastro, Tourismusbranche, Freizeitaktivitäten etc. -> davon hat doch keiner Rücklagen für einen ganzen Monat (oder gar mehr) gebildet. Die laufenden Kosten bleiben und keinerlei Umsätze.
      Aber man darf sich ja größzügigerweise Kredite nehmen!
      Kredite sind in einer solchen Situation natürlich das beste Mittel...

    • 18.03.20

      Danke dir, Holzbein ❤️

    • 19.03.20

      gerne, gerne... Bin mol gespannt wie lang unser Finanzkanister Scholz die Zuschüsse auszahlen kann.

  • 16.03.20

    Milliardäre verlieren Milliönchen, traurig traurig...

    • 16.03.20

      Wen meinst du?! Die tv Sender?
      Oder etwa die Milliardäre hinter Paderborn und Freiburg?

    • 16.03.20

      Falsche Liga

    • 17.03.20

      ist halt leider auch nur ein fussball forum. ich hoffe einfach mal, dass das einfach nur getrollt war.

    • 17.03.20

      Junge Du hast einfach 0 kapiert. Für den FC Bayern oder Borussia Dortmund sind fehlende Millionen zwar bitter, aber zu verkraften. Die allermeisten Vereine, darunter viele Bundesligisten und quasi alle Mannschaften der unteren Ligen, sind dagegen auf das Geld der TV-Sender angewiesen. Genauso wie auf die Gelder aus dem Verkauf von Eintrittskarten. Fällt beides weg geht es um ihre Existenz. Wer darüber schadenfroh ist, hat sie nicht mehr alle.

  • 16.03.20

    Geisterspiele sind unpopulär, müssen aber sein. Irgendwann ist die corona Pandemie hoffentlich vorüber und dann wollen wir unseren Lieblingsverein wieder spielen sehn und nicht auf Grund fehlender Einnahmen zu Grabe tragen.

    • 16.03.20

      Die Geisterspiele sind nicht das große Problem, sondern die cleveren Fans, die sich dann in großer Anzahl irgendwo treffen. Ich hoffe die Vereine gucken nicht nur auf die mio, sondern sehen das auch.

  • BavariaFantastica
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    BavariaFantastica
    16.03.20

    Wehe einer der großen Verein heult rum wg eventueller Verluste oder sagt sogar, das Polster das man hat sei gut aber nicht für Hilfsprojekte für andere Vereine...ach nee, Aki sagte das ja schon

    • 16.03.20

      Aki redet derzeit sehr viel komisches Zeug. Er erinnert mich gerade leider ein wenig an Trump.

    • 16.03.20

      Leider nicht nur derzeit

    • 17.03.20

      Kaum sagt Hoeneß einmal was richtiges... schießen die Bayern gegen Dortmund.
      Kalles Aussage war jetzt auch nicht gerade das gelbe vom Ei und ging etwas in die Richtung von Watzke.
      Alle 3 sollten lieber häufiger ihren Mund halten (Ja, mein Vereinspräsident auch!)

    • BavariaFantastica
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      BavariaFantastica
      17.03.20

      Blödsinn Daniel, hat mit Hoeneß gar nichts zu tun! Diese Ausasge von Aki ist einfach nur bescheuert und bei weitem mit mehr Tragweite als das von Kalle. In Zeiten, wo die Menschen, Unternehmen, selbst Politiker zusammenhalten sollten, ist sowas einfach nicht überlegt von ihm.

    • 17.03.20

      .. vor allem wenn er die Hände gaaanz weit auf hält, wenn er Hilfe braucht, egal von wem.

  • 16.03.20

    Em verschieben.
    Klub WM ausfallen lassen
    Buli im Sommer fertig spielen.

    • 16.03.20

      [Kommentar gelöscht]

    • 17.03.20

      Es könnte so einfach sein..

    • 17.03.20

      So einfach ist das nun auch nicht. Viele Vertragssituationen sind lediglich bis 30.06. geklärt. Darf dann ein Verein nochmal einen Spieler ab dem 30.06. ablösefrei dazuholen? Am besten noch vom direkten Konkurrenten gegen den Abstieg? Das könnte massive Wettbewerbsverzerrungen mit sich bringen. Oder will man die Spieler, die ab dem 30.06. vertragslos sind, dazu zwingen, sich an einen Vertrag zu halten, der gar keine Gültigkeit mehr besitzt? Und wenn ja, wer übernimmt die Kosten dafür? Allzu groß ist der Puffer also nicht.

      Die Liga müsste schon in den nächsten paar Wochen weitergehen und dann müsstest du wohl bis zum 30.06. durchgehend englische Wochen spielen, um alle Wettbewerbe durchzubekommen.

      Von "einfachen" Lösungen mussten wir uns längst verabschieden.

    • 17.03.20

      Verträge verlängern sich einfach bis Meisterschaftsende.Keine Transfers bis dahin.Außergewöhnliche Ereignisse erfordern außergewöhnliche Lösungen.

    • 17.03.20

      Klar. "Verträge verlängern sich einfach", da Verträge ja eine Einbahnstraße sind, bei der die beidseitige Willensklärung keine Rolle spielt. /sarcasmoff

      Verlängert sich dann auch mein Skyabo automatisch? Denn hey, Außergewöhnliche Ereignisse erfordern außergewöhnliche Lösungen und der Fußball ist ja auf die TV Gelder angewiesen. Oder darf ich über meine Vertragssituationen noch mitentscheiden?

      Wir können nun aufgrund des Coronavirus nicht zentrale Bestandteile unserer geltenden Rechte außer Kraft setzen. So einfach ist das alles nicht, wie sich das hier einige vorstellen.

    • 17.03.20

      Was daran so schwer ist, Verträge ohne Zustimmung einer Vertragspartei zu verlängern? Soll die Frage ernst gemeint sein? Die Verträge verlieren zum 30.06. ihre Gültigkeit, wen willst du dann dazu zwingen, nicht vorhandenen Verträgen nachzukommen?

      Die einzige Lösung hierfür wäre, dass jeder Spieler mit einem auslaufendem Vertrag zum 30.06. einer kurzzeitigen Verlängerung zustimmen würde. Da aber bis runter in die 3. Liga schon die ersten Verträge zum 01.07. geschlossen wurden, auf die die neuen Vereine bestehen können, wird auch das nur sehr schwer möglich sein.

      Wenn die Saison bis zum 30.06. nicht zu Ende gespielt ist, dann ist das Thema wohl durch. Da könnt ihr euch mit eurem gefühlten Rechtsempfinden, was sehr weit von der Realität entfernt ist, noch so sehr fragend dazu äußern, was denn daran so schwer sein soll, unser hierzulande geltendes Vertragsrecht über Bord zu werfen.

    • 17.03.20

      Ich soll runterfahren, während man hier am liebsten geltendes (Vertrags-)Recht über Bord werfen würde? :D

      Ich bin ziemlich runtergefahren, ich habe lediglich erklärt, weshalb die Saison bis zum 30.06. zu Ende gespielt sein muss und der Puffer "im Sommer" eben nicht so groß ist, wie hier einige denken.

      Die Saison wäre wohl regulär Mitte Mai zu Ende. Diese 6 Wochen von Mitte Mai bis Ende Juni hat man nun aktuell als Puffer. Wird die Pause also länger als 6 Wochen sein, ist das Thema wohl durch.

    • 17.03.20

      Dann sagen wir den Rest der Meisterschaft ab,damit die Verträge eingehalten werden.

    • 17.03.20

      Nein, damit die Infektionsketten geringer gehalten werden und die Verbreitung des Viruses entschleunigt wird, was allen Menschen unserer Gesellschaft entgegenkommt.

      Und wenn ein regulärer Spielbetrieb und die Durchführung der Saison bis zum 30.06. nicht umsetzbar ist, ja, dann muss man die Saison eben annullieren. Stell dir vor, dass es in diesen Tagen tatsächlich wichtigere Dinge als Fußball geben soll.

    • 17.03.20

      Ja eh.Deshalb kann ich mir ja vorstellen,weil Fußball ja nicht alles ist,die Meisterschaft irgendwann fertigzuspielen.Übrigens das mit dem Skyabo ist kein gutes Beispiel,da sich der Vertrag wirklich automatisch verlängert.

    • 17.03.20

      Ich finde das Sky-Abo ein super Beispiel.

      Ich habe mein Sky Ticket gekündigt, weil ich es nur für Fußball nutze. Daher ist es zur Zeit für mich wertlos.

      Das gefällt natürlich Sky nicht und sie könnten argumentieren, dass alle Sky-Abos weiter laufen sollten, dem großen Ganzen zuliebe.

      Genau wie für mich ein Vertrag ein Vertrag ist und ich jetzt mein Kündigungsrecht wahrnehmen möchte, so darf selbstverständlich jeder Spieler auf seinem Recht beharren, dass sein Vertrag Ende Juni ausläuft.

      (Kaum zu glauben, dass ich "amused" mal zustimmen würde ?)

  • 16.03.20

    Lieber Millionen Verluste als das ein Mensch stirbt ...

    • 16.03.20

      Verstehe den Dislike nicht. Wahre Worte, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

    • 16.03.20

      Ist einfach Unsinn. Es hängen zig Arbeitsplätze wie bei normalen Wirtschaftsunternehmen dran.
      Die stellen ja auch nicht den Betrieb ein, obwohl es gegen das Virus das beste wäre, nur noch zu Hause zu bleiben und die Arbeit einzustellen.

      Deswegen sind Geisterspiele in ein paar Monaten absolut vertretbar, trotz Risiko, das Virus zu verbreiten. Idioten vor den Stadien dürfte es spätestens wenn wir Bilder wie aus Italien in einigen Tagen/Wochen auch bei uns in Deutschland sehen, nicht mehr geben.

    • 16.03.20

      Bei normalen Wirtschaftsunternehmen stellen sich auch nicht tausende Menschen zusammen und verbreiten den Virus munter weiter. Bisher war es jedenfalls so. Wie es in Zukunft ist, da kann man spekulieren. Aber der Ernst der Lage sollte eigtl auch schon damals klar gewesen sein, wegen irgendwas fanden die Spiele ja ohne Fans statt. Also wäre ich mir alles andere als sicher, dass sie dieses mal ihren Kopf einschalten.

    • 16.03.20

      Ja, ich erwarte jedoch, dass sich das eben ändert, wenn auch bei uns die Kapazitäten knapp werden und wir traurige und schockierende Bilder aus den Krankenhäusern sehen werden.

      Zur Not müssen Versammlungen durch Polizei und Co mit Gewalt beendet werden.

    • 16.03.20

      Ich bin mir da leider nicht so sicher. Ich hoffe wenn es soweit kommt, dass jeder Verein das nochmal klar und deutlich und auch sehr oft anspricht.