Ragnar Ache | 1. FC Köln

Ache macht gegen Bayern auf sich aufmerksam

30.10.2025 - 09:09 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Beim Pokalduell mit dem FC Bayern München (1:4) durfte Ragnar Ache (27) erstmals seit Wochen wieder von Beginn an ran – und nutzte seine Chance. Der Angreifer erzielte den Treffer für den 1. FC Köln und zeigte, dass er körperlich und spielerisch wieder auf einem deutlich besseren Niveau angekommen ist. Dennoch ließ Cheftrainer Lukas Kwasniok offen, ob Ache auch am Sonntag (15:30 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder in der Startelf stehen wird.

„Bis Sonntag passiert noch viel. Aber er hat ein gutes Spiel gemacht. Das Spiel war auch extrem auf ihn zugeschnitten. Und gegen den HSV können wir das nicht 1:1 so machen“, erklärte Kwasniok nach der Partie. „Der Gegner wird uns auch gar nicht auf Dauer so anlaufen, wie es der FC Bayern macht. Deswegen gilt es da wieder neue Lösungen zu finden. Aber er hat einfach auf sich aufmerksam gemacht, er hat ein Tor erzielt.“

Fitness als Schlüssel – Fortschritte bei mehreren Spielern

Besonders positiv hob der FC-Coach die körperliche Entwicklung seines Angreifers hervor: „Was mich am meisten freut, nicht nur bei ihm, sondern auch bei Joël Schmied, der noch vor vier, fünf Wochen mit Krämpfen nach 60 Minuten da lag, Lundi, den ich immer wieder auswechseln musste, weil er noch nicht ganz da gewesen ist, und ein Ragnar, der gar nicht in der Lage war, 90 Minuten zu spielen: Das sind jetzt drei Jungs, die wir einfach mehr haben, die 90 Minuten Bundesliga-Fußball auf höchstem Niveau spielen können.“

Kwasniok sieht die Fortschritte als Teil eines längeren Anpassungsprozesses: „Sie kommen einfach aus unteren oder ausländischen Ligen, die etwas kleiner sind. Das ist normal in der Entwicklung, aber wir sind happy, dass sie jetzt da sind.“

Ob Ache gegen den HSV erneut das Vertrauen erhält, bleibt offen – eine Alternative für die Startelf ist er nach seiner überzeugenden Vorstellung gegen den Rekordmeister aber in jedem Fall. „Er stellt eine Option dar“, so Kwasniok. „Aber nagelt mich bitte nicht fest.“

Quelle: Pressekonferenz

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